Kasalla – mit kölschem Mundart-Rock auf Deutschlandtour

Bielefeld/Köln (eb). Mittlerweile sind die Jungs „Us der Stadt met K!“ nicht nur in Köln gefragt. Keine fünf Jahre ist es her, als sich Basti, Flo, Sebi, Ena und Nils in einem abgeranzten Probenraum in Longerich zu einer ersten Probe trafen. Seitdem ist um ddas Quintett viel passiert – aktuell befindet sich die Band „Kasalla“ auf Deutschlandtour.

Der erste Song „Pirate“ verhalf Kasalla schon in der ersten Karnevalssession zum Durchbruch. Es folgten drei Alben, diverse Musikvideos, Chartplatzierungen, ausverkaufte Konzerte und vieles mehr. Ihr drittes Album erreichte sensationell Platz 12 der deutschen Charts. Nun dürfen die Jungs in ihrer „Stadt met K“ ihren fünften Band-Geburtstag feiern – mi September 2016 an zwei Tagen in der Lanxess-Arena. Auftritte in Deutschlands größer Multifunktionshalle? Das ist dann wohl ein Ritterschlag.

Doch auch deutschlandweit sind die Musiker mittlerweile gefragt. Trotz, oder vielleicht sogar wegen ihres Mottos „Alles kann – Kölsch muss“ spielen die Jungs auch viele hundert Kilometer von ihrer Heimat entfernt vor ausverkauften Häusern. Kölscher Mundart-Rock und weit mehr als bloße Karnevalsschunkler – bekannt vor allem durch BAP. Mit einer zwölfköpfigen Mannschaft sind die fünf Senkrechtstarter nun bereits seit Anfang April quer durch die Republik im Nightliner-Bus unterwegs. München, Stuttgart und Frankfurt gehören ebenso dazu wie die kölsche Nachbarschaft Düsseldorf und Aachen.

Alle Achtung, denn weiter geht’s in Richtung Nord und Ost. Nach Berlin und Leipzig folgt Bielefeld. Der dortige Ringlockschuppen ist – aus Deistersicht – die nächst gelegene Location. Der Kasalla-Auftritt geht am Dienstag, 19. April über die Bühne. Letzter Gastspielort der Tour ist am 20. April in Hamburg (Grünspan).

„Das ist ein bisschen wie auf einer Klassenfahrt“, berichtet Sänger Basti Campmann, „Wir sind jeden Tag in einer anderen Stadt, morgens fallen wir alle aus dem Bus und frühstücken gemeinsam im Backstagebereich.“ Dann wird aufgebaut, in der Mittagspause manchmal gemeinsam Sport getrieben oder Gesellschaftsspiele gespielt. Nachmittags dann Soundcheck, gemeinsames Essen und jeden Abend dann ein zweistündiges Konzert. „Danach wird wieder abgebaut, alles im Anhänger verstaut und irgendwann nachts fährt unser rollendes Hotel weiter in die nächste Stadt.“, beschreibt Schlagzeuger Nils das Tourleben. Für viele nationale und internationale Rockbands ist das Alltag, für die junge kölsche Band natürlich ein Highlight im gut gefüllten Terminkalender.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein