Jubiläum: Schullandheim Torfhaus besteht seit 50 Jahren

Das Schullandheim Torfhaus kurz nach seiner Erbauung im Jahr 1967: Das erste Schullandheim des ehemaligen Landkreises Hannover.
Das Schullandheim Torfhaus kurz nach seiner Erbauung im Jahr 1967: Das erste Schullandheim des ehemaligen Landkreises Hannover.

Beliebte Unterkunft für Kinder, Jugendliche und Familien im Harz

Region Hannover. Ferien im Harz – für Familien, Schülerinnen und Schüler ist das Schullandheim Torfhaus seit 50 Jahren ein beliebtes Ziel. Direkt im Nationalpark, am Wanderweg zum Brocken gelegen,  können Besucherinnen und Besucher die einmalige Natur entdecken und bekommen allerhand an Erlebnissen geboten. Kürzlich feierten Regionspräsident Hauke Jagau, Heimleiter Heinz Joachim Jesse und viele Freunde und Förderer des Schullandheims das 50. Jubiläum.

 

Geburtstagsgäste: Das 50-jährige Jubiläum des Schullandheims Torfhaus feierten Regionspräsident Hauke Jagau (2. von rechts) und Leiter Heinz Joachim Jesse (3. von links) mit Freunden und Förderern.
Geburtstagsgäste: Das 50-jährige Jubiläum des Schullandheims Torfhaus feierten Regionspräsident Hauke Jagau (2. von rechts) und Leiter Heinz Joachim Jesse (3. von links) mit Freunden und Förderern.

Bei einem Rundgang durch das Haus konnten die Gäste unter anderem die Schlafräume, den Speisesaal und Orte für Freizeitaktivitäten auf dem Gelände besichtigen. Eine Ausstellung mit historischen Fotos des Schullandheims erlaubte zudem einen Blick in die Vergangenheit.Im Rahmen der Feierlichkeiten hob Regionspräsident Jagau hervor, welchen Stellenwert das Schullandheim in Sachen Freizeit und Bildung einnimmt:  „Das Schullandheim Torfhaus ist eine moderne und gleichzeitig erschwingliche Unterkunft für Kinder- und Jugendgruppen – mitten in einem der schönsten Nationalparks Deutschlands. Eine solche Freizeit und die pädagogischen Angebote vor Ort fördern den Zusammenhalt von jungen Menschen und machen Natur erlebbar.“

Immer im Einsatz für die Gäste: Von links Lars Müller, Leiter Heinz Joachim Jesse und Barbara Friedrichs vom Schullandheim Torfhaus.
Immer im Einsatz für die Gäste: Von links Lars Müller, Leiter Heinz Joachim Jesse und Barbara Friedrichs vom Schullandheim Torfhaus.

1967 wurde die Einrichtung als erstes Schullandheim des ehemaligen Landkreises Hannover eröffnet. Inzwischen ist die Region Hannover für das Schullandheim Torfhaus verantwortlich. Seit seiner Eröffnung dient es als Ort der Erholung und Bildung und wurde durch verschiedene Umbaumaßnahmen an die jeweiligen Anforderungen angepasst. Inzwischen gibt es insgesamt 145 Betten, verteilt auf Einzel- bis Sechsbettzimmer. In speziellen Seminar- und Sporträumen sind Tagungen, Workshops sowie Teamspiele möglich.

Hauke Jagau zählte zu den ersten Gästen

Der Regionspräsident Hauke Jagau gehörte damals sogar mit zu den ersten Gästen: „Ich war bereits im ersten Jahr in Torfhaus zu Gast, damals war ich sechs Jahre alt“, erinnerte sich Jagau. Auch danach noch führten Klassenfahrten Jagau mehrere Male in das Schullandheim im Harz – immer verbunden mit spannenden Erlebnissen, wie er berichtete: „Als ich noch jünger war, begeistere mich vor allem die große Turnhalle mit den Tischtennisplatten. Später war es dann der Diskoraum, der mir bis heute in lebhafter Erinnerung geblieben ist.“

Das Schullandheim Torfhaus kurz nach seiner Erbauung im Jahr 1967: Das erste Schullandheim des ehemaligen Landkreises Hannover.
Das Schullandheim Torfhaus kurz nach seiner Erbauung im Jahr 1967: Das erste Schullandheim des ehemaligen Landkreises Hannover.

Heinz Joachim Jesse seit 20 Jahren Heimleiter

Die Fäden am Torfhaus hält seit rund 20 Jahren Heimleiter Heinz Joachim Jesse in der Hand. Der 52-Jährige freut sich besonders über die positive Entwicklung der Belegungszahlen des Schullandheims: Im Vergleich zum Vorjahr zählte das Torfhaus im Jahr 2016 ein Belegungsplus von 58 Prozent. „Wir haben in den Sommerferien immer volles Haus, an den Wochenenden kommen viele Familien zu uns, während der Schulzeit buchen auch immer mehr Schulklassen unsere Räume.“ Dies sei ein sichereres Zeichen dafür, dass die Freizeit- und Bildungsangebote gut ankommen. Jüngste Investitionen der Region Hannover in die Neugestaltung des Dachgeschosses machen eine flexiblere und komfortablere Belegung möglich. Daher wird das Torfhaus auch vermehrt als Fortbildungs- und Seminarhaus gebucht: Schulen machen nur noch knapp 40 Prozent der Besucher aus.

Einblick in die Großküche von damals: Im Hintergrund stehen die Schülerinnen und Schüler vor der Essensausgabe an.
Einblick in die Großküche von damals: Im Hintergrund stehen die Schülerinnen und Schüler vor der Essensausgabe an.

Erlebnispädagogik ist angesagt

In 50 Jahren habe sich viel verändert, sagt Jesse. „Der Trend geht hin zur Erlebnispädagogik – wir bieten deshalb inzwischen Pakete an, bei denen unsere Gäste die touristischen Angebote des Harzes erkunden können. Gleichzeitig lernen sie etwas über Natur- und Umweltschutz und stärken ihre Teamfähigkeiten.“ Ob Klettern im Hochseilgarten, Wandern zum Brocken oder Rodeln am Wurmberg – für jedes Alter und jedes Budget gibt es etwas Passendes.

Damit das Schullandheim zukunftsfähig bleibe, sei es wichtig, die Angebote weiter an die Bedürfnisse und Wünsche der Gäste anzupassen, sagte Regionspräsident Jagau. „Moderne Schlafräume und Sanitäranlagen, ein umfangreiches Speisenangebot und viele Freizeitaktivitäten machen das Schullandheim attraktiv – da müssen wir dran bleiben.“ Weitere Informationen zum Schullandheim Torfhaus und den Freizeitangeboten gibt es unter www.landheime.de

Hoch die Bank: Sportliche Beschäftigung für die Jungen und Mädchen, die geschlechtergetrennt ihre Kräfte beweisen.
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