Blaualgen können für Hunde gefährlich werden

Region (red). Die Region Hannover hat, wie berichtet, für das Steinhuder Meer, aber auch für andere Regionen und Badeseen, Blaualgenalarm ausgegeben. Dies ist auch für Hundebesitzer wichtig zu wissen, denn gerade bei großer Hitze ist ein kühlendes Bad für die Wasserratten unter den Hunden sehr verlockend – allerdings kann das für die Vierbeiner auch lebensgefährlich werden.

Die Blaualgen oder Cyanobakterien breiten sich in allen möglichen Gewässern aus, doch vorwiegend in warmen, flachen, ruhigen Bereichen von Seen, Teichen und großen Pfützen, die lange der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Erkennen kann man die Blaualgen an den undurchsichtigen Schlieren im Wasser, wolkenartigen Gebilden oder dem Algenteppich. Menschen würden es bei diesen Anblick sicherlich vermeiden, in das Wasser zu gehen – viele Hunde stürzen sich aber mit Begeisterung in das stinkigste Gewässer. Darum sollten verantwortungsbewusste Hundehalter darauf achten, dass ihr Tier nicht in Kontakt mit Blaualgen im Wasser kommt – auch wenn es schwer fällt.

Eine Infektion mit Cyanobakterien kann unterschiedliche Symptome hervorrufen, und diese werden oftmals nicht mit dem schönen Spaziergang am See in Verbindung gebracht:

  • Übelkeit und Erbrechen, dunkler Durchfall
  • Schwäche, Antriebslosigkeit, Lethargie, Orientierungslosigkeit
  • blasse Schleimhäute
  • Zittern, Krämpfe, Lähmungen bis hin zur Bewußtlosigkeit

Stellt man solche Symptome fest, sollte schnell ein Tierarzt aufgesucht werden. Wichtig sind Hinweise darauf, wo man mit dem Hund unterwegs war.

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