Eine Genmutation macht noch keinen Brustkrebs – oder?

Barsinghausen (red. Seit Jahrzehnten stehen Frauenkrankheiten im Brennpunkt von Medizin und Medien. Zunächst war es die Entfernung der Gebärmutter im großen Stil, heute ist es die Brustkrebs- „Prophylaxe“. Der Wirtschaftsfaktor Brustkrebs sollte dabei nicht unterschätzt werden, denn Medizin und Medien verdienen an Krankheiten gleichermaßen. Frauen zwischen 50 und 70 Jahren soll die Mammografie vor Brustkrebs schützen und Gen – Diagnostik angebliche Sicherheit bieten.

Manipulation, Angstmacherei, falsche Versprechungen und Abhängigkeiten bestimmen das Szenario in einigen Arztpraxen und Medien. Dabei ist Vieles aus der Wissenschaft bekannt, was Frauen selbst unterstützend zur Vorbeugung von Krebserkrankungen tun können, wenn Krebs nicht als „Krankheit aus heiterem Himmel“, sondern als Prozess mit vielen Einflussfaktoren verstanden wird.

Die Volkshochschule Calenberger Land greift diese Thematik in Form eines Seminars auf. Dr. Angelika Voß vom Frauen – und Mädchen Gesundheitszentrum (fmgz) Hannover wird zum Thema referieren. Es wird Zeit geben zum Reflektieren und Diskutieren mit der Fragestellung, wie sich Frauen von erlernter Hilflosigkeit befreien können. Das Seminar findet am Mittwoch, 17. Februar, von 17:45 bis cirka 20 Uhr statt. Unterrichtsort ist die VHS, Langenäcker 38. Die Gebühr beträgt 7,50 Euro. Weitere Infos sind bei der VHS unter 05105/521622 erhältlich. Eine Anmeldung kann telefonisch, per Post oder auch per Mail unter barsinghausen@vhs-cl.de – möglichst umgehend – erfolgen.

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