Barsinghausen (wk). Unter dem Motto „Brot statt Böller“ ruft das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt zum Jahreswechsel zu einer Spendenaktion auf. „Wir laden dazu ein, das neue Jahr mit einem Geschenk an Menschen in Not zu beginnen. Der Spaß, den ein Feuerwerk macht, ist nur kurz. Die Freude, die durch Teilen entsteht, ist von Dauer“, sagt Superintendentin Antje Marklein. Allein in Deutschland werden zu Silvester mehr als 100 Millionen Euro für Feuerwerk ausgegeben.
Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, Silvester lieber leiser zu begehen und auf Raketen und Knallfrösche zu verzichten. Geht ein Teil des gesparten Geldes an Brot für die Welt, können davon zum Beispiel Projekte zum Kampf gegen Hunger unterstützt werden. Obwohl heute rund um den Globus genügend Lebensmittel erzeugt werden, hungert jeder achte Mensch.
„Dank der Spenden kann Brot für die Welt gemeinsam mit Partnerorganisationen vor Ort Menschen in armen Ländern des Südens dabei unterstützen, das Land, auf dem sie leben, zu bebauen und sich selbstständig mit Brot, Reis oder Kartoffeln zu versorgen“, erklärt Antje Marklein. Die Aktion „Brot statt Böller“ blickt auf eine über 30-jährige Tradition zurück. Erstmals sammelte die evangelische Kirchengemeinde Bargteheide (Schleswig-Holstein) 1981 unter diesem Motto Spenden für Brot für die Welt.
„Die Aktion gilt als unbequem, das weiß ich“, so Antje Marklein. „Aber wissen wir nicht alle, dass sich die Stimmung einer Silvesterparty nicht nach der Zahl der abgefeuerten Knaller richtet?“ Brot für die Welt wurde 1959 gegründet. Das evangelische Hilfswerk fördert Selbsthilfe- und Lobbyprojekte in über 90 Ländern weltweit. Im Zentrum stehen die Überwindung von Hunger und Mangelernährung und die Wahrung der Menschenrechte. Weitere Infos: www.brot-fuer-die-welt.de/brotstattboeller
Spendenkonto: 500 500 500, Bank für Kirche und Diakonie, BLZ 1006 1006, Stichwort „Brot statt Böller“
