FDP feiert Weihnachten mit Kindern im Waldhof

Waldhof
Lange Tradition: Mitglieder der FDP-Regionsfraktion feiern mit ihrer Waldhof-Patengruppe. Foto: Krüger

Barsinghausen (fk). Eine schon seit über 30 Jahren andauernde Tradition wurde am Mittwochnachmittag fortgesetzt. FDP-Regionsabgeordnete besuchten in der Vorweihnachtszeit das Kinder- und Jugendheim Waldhof in Barsinghausen und feierten mit den Kindern ihrer Patengruppe eine vorgezogene Bescherung.

FDP-Mitglied Ernst Mittendorf aus Gehrden ist bereits seit 1986 dabei. An einer festlich geschmückten Kaffeetafel nutzten die Mitglieder der  FDP-Regionsfraktion die Gelegenheit, um ihre Patengruppe sowie die Erzieherinnen und Erzieher des Hauses 3 näher kennenzulernen. Auch die Jugendlichen hatten für ihre Besucher etwas vorbereitet und unterhielten ihre Gäste mit  handgemachter Musik.

Bevor es aber bei Kaffee, Kuchen und Kerzenschein gemütlich wurde, ließ sich die Delegation über den Stand der Sanierungsmaßnahmen im Waldhof informieren. Heimleiter Dietmar Bolte erläuterte die Fortschritte der Sanierung, die im Bereich der Elektrik notwendig geworden war. Beim Anbringen einer neuen Brandmeldeanlage wurde die marode Elektrik des aus den 60er Jahren stammenden Gebäudes entdeckt. Nach fast zweijähriger Bauzeit  wurde die energetische Sanierung der Jugendhilfeeinrichtung der Region Hannover im Jahr 2011 fertiggestellt und sogar ein neuer Veranstaltungssaal gebaut.

Bei dieser rund 2,2 Millionen teuren Maßnahme wurden aber die aktuellen  Mängel an der elektrischen Anlage nicht festgestellt – und so wurde aus dem Kinder- und Jugendheim wieder eine Baustelle. Die neuen Sanierungsmaßnahmen werden sich voraussichtlich noch bis in das Jahr 2016 hinziehen. Ein Umstand, mit dem auch Dietmar Bolte nicht zufrieden ist. „Ich habe gedacht, wenn wir fertig sind, können wir endlich pädagogisch aufrüsten – und nun das“, so Bolte, der bedingt durch den Umbau mit seiner kompletten Verwaltung zurzeit in Containern vor dem Heim tätig ist. „Wir haben dort immer kalte Füße“, beschreibt Bolte die provisorische Notlösung.

Die ehemaligen Räumlichkeiten der Verwaltung werden im Moment von 13 Kindern der Tagespflege genutzt.

FDP-Regionsfraktionschef Bernhard Klockow zeigte sich entsetzt darüber, dass der Mangel nicht bereits schon damals bei der Sanierung der Fassade aufgefallen ist. „Das hätte man damals schon zumindest ahnen können“, so Klockow.

So ist es notwendig, dass die Heimbewohner im Rahmen des Umbaus immer wieder mal umziehen müssen. Schritt für Schritt wird jeder Bereich der Einrichtung fertiggestellt und wieder als Wohnraum freigegeben.

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