Lockeres Frühstück zum Auftakt der Ausbildungsmesse 2015

Barsinghausen. Die Ausbildungsmesse 2015, die am Dienstag, 24. März, in der Zeit von 9.30 bis 12.30 Uhr im Zechensaal und auf dem Zechengelände an der Hinterkampstraße stattfindet, wirft ihre Schatten voraus. Den Auftakt machten die Organisatoren jetzt mit dem traditionellen Ausbilderfrühstück in der Waschkaue II. Vertreter von 36 Unternehmen, Schulen und anderen Institutionen nahmen teil.

Von Wolf Kasse

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Der Initiator: Dr. Max Matthiesen begrüßt die Teilnehmer des Ausbildungsfrühstücks.

Es ist bereits die 6. Ausbildungsmesse, die in Barsinghausen stattfinden wird. Die Initiative ergriff seinerzeit Dr. Max Matthiesen, und die Veranstaltung hat sich mittlerweile erfolgreich etabliert. Die Hauptorganisation der Messe obliegt Matthiesens Mitarbeiterin Jennifer Gäfke, Matthiesen selbst fungiert als Schirmherr. Die Stadt Barsinghausen ist Mitglied der regionsweiten Ausbildungsinitiative pro regio, die zusammen mit dem Büro Matthiesen und der Stadtsparkasse auch das Ausbilderfrühstück ausrichtete. Die Stadtsparkasse unterstützt auch die Ausbildungsmesse selbst aktiv.

Bürgermeister Marc Lahmann betonte die Wichtigkeit der Ausbildung: „Der demografische Wandel kommt“. Mittlerweile habe auch schon die Stadt selbst Probleme, offene Stellen mit eintsprechend passend ausgebildetem Personal zu besetzen. „Deshalb bilden wir auch selbst aus“, so der Verwaltungschef. Er führte den Ausbildungsverbund zwischen den Unternehmen Bergmann, Federal-Mogul Barsinghausen (ehemals TRW) und Bahlsen als positives Beispiel für eine übergreifende Zusammenarbeit an.

Wie man im Netzwerk zwischen Schule und Handwerk zusammenarbeiten kann, das stellte Sonja Plötz von der Handwerkskammer Hannover vor: „Gute Kontakte sind extrem nützlich und erleichtern viele Aufgaben. Das gilt für alle Bereiche des privaten und beruflichen Lebens, und natürlich auch für das Feld der Berufsorientierung. Um die Zusammenarbeit zwischen Handwerksmentoren und Schulen zu erleichtern, haben die Expertinnen der Handwerkskammer Hannover das Pinboard Schule-Betrieb entwickelt“.

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Will Schule und Handwerk zusammenbringen: Sonja Plötz von der Handwerkskammer Hannover.

Um die Betriebe bei der Nachwuchsgewinnung zu unterstützen, vermittelt die Handwerkskammer Hannover schon seit 2007 Handwerker, Meister und Auszubildende  in die Schulen, damit Schülerinnen und Schüler die Vielfalt der Ausbildungsberufe und Karrieremöglichkeiten im Handwerk überhaupt erfahren. Mittlerweile seien 100 Mentoren und 34 Jungprofis im Pool der Kammer verzeichnet, so dass im Jahr 2014 rund 230 Einsätze vermittelt werden konnten, bei denen mehr als 2.800 Schülerinnen und Schüler erreicht wurden.

Mit dem Pinboard stehe ein neues und einzigartiges Online-Werkzeug bereit, damit Schule und Betrieb noch einfacher und gezielter Kontakt miteinander aufnehmen können. Wenn Schulen ihre Berufsorientierung praxisnäher gestalten oder Unternehmen ansprechen möchten, die an ihren Schulmessen oder Berufsinformationstagen teilnehmen, dann sei das Pinboard genau der richtige Ort, um ihre Wünsche zu artikulieren und die Betriebseinträge zu durchstöbern.

Rund um die Uhr ist das von der Region Hannover geförderte Pinboard unter der Kurz-URL www.hwk-hannover.de/pinboard erreichbar, mit den richtigen Ansprechpartnern und aktuellen Kontaktdaten und dem überaus wichtigen Hinweis, wann die entsprechenden Personen am besten zu erreichen sind. Die Registrierung ist kostenfrei.

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Gut besucht: Ausbilderfrühstück im Vorfeld der Ausbildungsmesse. foto:kasse

 

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