Barsinghausen (wk). Die Wettervorhersage war eher ungünstig, und so litt denn auch der erste verkaufsoffene Sonntag des Jahres ein wenig unter mangelndem Sonnenschein. Gleichwohl waren die Veranstalter vom Verein Unser Barsinghausen nicht unzufrieden. „Trotz des bescheidenen Wetters war die Innenstadt gut besucht, insebsondere zwischen 13 und 16 Uhr war es zeitweise richtig voll“, bilanzierte Andreas Goltermann, Pressesprecher des Vereins, den verkaufsoffenen Sonntag.
Die Gäste in der Innenstadt waren mit Regenjacken und Regenschirmen zwar gut gerüstet, die kühlen Temperaturen und der fiese Mieselregen ließen indes kaum echte frühlingshafte Stimmung aufkommen. Insbesondere die Standbetreiber waren kaum zu beneiden, schließlich mussten sie viele Stunden am Stück ausharren. Einige hatten – vermutlich nach einem Blick auf die Wetterprognose – gleich von vornherein auf eine Teilnahme verzichtet. Das ist sicher verständlich, für die Veranstalter trotzdem ärgerlich. So waren es letztlich nicht über 30, sondern knapp über 20 verschiedene Stände, die sich auf die Länge der Fußgängerzone verteilten.
Während in diesem Jahr die meisten Außentische der Gaststätten und Eisdielen verwaist blieben, sah das in den Gaststuben schon anders aus. Und auch in den Geschäften, die ihre Türen von 13 bis 18 Uhr geöffnet hatten, drängte sich zeitweise die Kundschaft. „Ich habe mit mehreren Teilnehmern gesprochen, die Resonanz war durchweg positiv“, erklärte Goltermann.
Auf das Aufstellen des Osterbaumes hatte man in diesem Jahr verzichtet, nachdem die Resonanz zuletzt sehr mager ausgefallen war. Dafür konnten die Kinder aber zentral am Thie im Labora-Zelt Ostereier bemalen. Gut angenommen wurde das Ponyreiten mit den Ponyfreunden Barsinghausen, die wieder an der Volksbank Station machten. Auch die Hüpfburg des DRK und – ein Selbstläufer – das Kinderkarussell am Europaplatz waren bei den jungen und jüngsten Besuchern gefragt.
„Wir freuen uns jetzt schon auf den nächsten verkaufsoffenen Sonntag in Verbindung mit der Autoschau, die im Mai stattfinden wird. Dann wird hoffentlich auch das Wetter besser mitspielen“, blickt Andreas Goltermann voraus. Derweil feilt eine ganze Arbeitsgruppe an einem ganz besonderen Ereignis, das im Herbst Premiere haben soll. Der verkaufsoffene Sonntag anlässlich des Herbstmarktes wird in diesem Jahr nämlich erstmals ganz im Zeichen der Vereine und Ortsteile stehen. Da gibt es jede Menge zu planen und vorzubereiten. Das bislang signalisierte Interesse der Vereine ist jedenfalls sehr groß.