„Vollgas-Roggenrohl“ vom Hamburger Kiez mit Ohrenfeindt

ROCK und ROLL – zwei Worte, drei Männer, eine Mission: Motor an. Genau so heißt das brandneue Studioalbum der Band „Ohrenfeindt“. Da das Trio aus Hamburg stammt, wird die erwähnte Stilrichtung der Mundart entsprechend eher nuschelnd „roggenrohl“ ausgesprochen. Und der kommt wie gewohnt mit Vollgas daher.

Von Erk Bratke

Ohrenfeindt---CoverOhrenfeindt / „Motor an“ (AFM Records / Soulfood): „Es geht wieder los“, meinen Mastermind Chris Laut und seine beiden Mitstreiter Pierre „Keule“ Blesse und Andi Rohde. Das Trio Infernal vom Hamburger Kiez liefert ihr mittlerweile sechsten Studioalbum ab.

Na, klar: „Zeit für Rock’n’Roll“ und „Wir sind für Rock’n’Roll gebaut“ – so oder ähnlich heißen die Songs und thematisieren die gewohnt-bekannten Klischees (Party, Frauen, Kohle und die Probleme damit). Tja, so ist das Leben. Musikalisch ist das Ganze ziemlich AC/DC-like, eben nur mit deutschen Texten. Ach ja, und für die Fußballfans – insbesondere für Sympathisanten des FC St. Pauli – gibt’s noch den Mitgröl-Song „1910“. Herrlich!

Indes jubelt die Genre-Presse lautstark. Da ist die Rede von rotzigem Hardrock, rifflastig und leicht bluesig, fetter Gitarrenarbeit, schlagkräftigen Texten, bestens ins Ohr gehend, Qualitäts- und Spaßoffensive. Stimmt alles.

Wer’s nicht glaubt, der kann hier kurz reinhören. Oder besucht ein Konzert auf der anstehenden Tour von Ohrenfeindt, zum Beispiel in Hannover am 24. Oktober im Musikzentrum.

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