Amtsarzt: „Händewaschen verringert die Ansteckungsgefahr“

Region Hannover (red). Ein kleiner Handgriff mit großer Wirkung: „Bis zu 80 Prozent aller übertragbaren Erkrankungen werden von Hand zu Hand übertragen. Wer auf die Händehygiene achtet und regelmäßig seine Hände wäscht, schützt sich und andere vor Ansteckungen“, sagt Dr. Mustafa Yilmaz, Amtsarzt der Region Hannover.

Anlässlich des Welthygienetags am Donnerstag, 5. Mai, erinnert das Gesundheitsamt der Region Hannover an die Bedeutung des Händewaschens. „Das ist eine ganz einfache Vorkehrung mit weitreichender Wirkung für die eigene Gesundheit und die von anderen Menschen“, so Dr. Yilmaz.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rief 2009 erstmals den Welthändehygienetag aus. Das Datum hat seine Bedeutung: Es steht für die fünf Finger an jeder Hand. „In medizinischen Einrichtungen ist daher eine intensive Händedesinfektion verpflichtend. Im Alltag genügt das Waschen mit Wasser und Seife, um Keime zu entfernen“, erklärt Dr. Constanze Wasmus, Leiterin des Teams Allgemeiner Infektionsschutz und Umweltmedizin der Region Hannover.

Die Hände sollten mindestens 30 Sekunden lang mit ausreichend Seife gewaschen werden. „Vor dem Essen, nach dem Toilettenbesuch, nach dem Niesen oder Husten, nach Kontakt mit Kranken, Tieren oder Abfällen und beim Nachhausekommen sollte jeder Mensch seine Hände gründlich waschen“, empfiehlt Dr. Wasmus. Ringe sollte man vorher abnehmen. Wichtig: Handoberflächen, die Zwischenräume und die Fingerspitzen nicht vergessen.

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