Interessante Einblicke in das Familienleben der Fledermäuse

Barsinghausen (wk). Auf Einladung des NABU Barsinghausen berichtet Dr. Renate Keil am Donnerstag, 3. März, um 19.30 Uhr im ASB Bahnhof in einem Lichtbildervortrag über das Leben der Fledermäuse berichten. Renate Keil hat sich dem Schutz dieser fliegenden Säugetiere verschrieben, sie ist tierärtzliche Leiterin im hannoverschen Fledermauszentrum. Dort werden in einem alten Luftschutzbunker an der Vahrenwalder Straße wie in einer Reha-Klinik verletzte Fledermäuse aufgepäppelt, gesund gepflegt und anschließend wieder ausgewildert.

In dem Vortrag wird unter anderem aufgezeigt, was konkret in unserem Umfeld getan werden kann, um den streng geschützten fliegenden Säugern zu helfen. Dass Fledermaus und Mensch ein gutes Auskommen haben können, beweist eine größere Kolonie der Großen Mausohren im Turm der Michaeliskirche in Großmunzel. Diese Fledermauskolonie kann im Sommer via Infrarotkamera auf einem Bildschirm im benachbarten Gemeindehaus beobachtet werden. In Barsinghausen git es auch Fledermäuse, beispielsweise leben Zwergfledermäuse in der alten Wassermühle in der Rehrbrinkstraße. Referentin Renate Keil kommt übrigens in Begleitung einer echten Fledermaus zum Vortrag nach Barsinghausen. Das zahme Breitflügel-Weibchen konnte aufgrund einer schweren Verletzung nicht wieder ausgewildert werden und fungiert nun als sympathische Werbebotschafterin für ihre Artgenossen.

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