Ina Wildhagen gewinnt das Lehrter Einzelzeitfahren

Barsinghausen (red). Über die Jahre hat es sich zu einer kleinen, aber feinen Veranstaltung entwickelt, das Einzelzeitfahren der Lehrter Triathleten zum Saisonabschluss. Begonnen hatte es mit Teilnehmern nur aus dem Verein, dann kamen Freunde dazu und mittlerweile finden Fahrer aus ganz Norddeutschland den Weg nach Lehrte. Diesmal auch Ina Wildhagen, Triathletin des TSV Barsinghausen.

Die äußeren Umstände waren aber alles andere als angenehm: Böiger Wind, Regenschauer und 16 Grad Außentemperatur luden nicht gerade dazu ein, 20 Kilometer durch die Norddeutsche Tiefebene zu rasen. Dazu forderte die Strecke die volle Aufmerksamkeit der Fahrer. Fußgänger, entgegenkommende Fahrzeuge und Matsch auf der Straße ließen keine Unkonzentriertheit zu. Bei diesen Rahmenbedingungen machten sich 64 Unentwegte (54 Männer, 10 Frauen) im Verfolgungsmodus in 30-Sekunden-Abständen von der Startrampe auf die dreieinhalb Runden durch die Lehrter Feldmark.

Alles richtig gemacht: Ina Wildhagen ging als letzte an den Start - und holte sich den Pokal.
Alles richtig gemacht: Ina Wildhagen ging als letzte an den Start – und holte sich den Pokal.

Mit einer selbst prognostizierten Zielzeit von 33 Minuten ging Ina Wildhagen als letzte Frau auf die Piste. Und sie hatte ihre Form genau richtig eingeschätzt. Nach 32 Minuten und 51 Sekunden sowie einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 36,53 km/h sollte sie am Ende die schnellste Zeit einfahren. Haarscharf mit fünf Sekunden Vorsprung vor der Zweitplatzierten, der erst 16jährigen
Helena Bieber aus Helmstedt, und knapp eine Minute vor Hannah Deuring von Hannover 96.

Bei den Männern siegte bereits das dritte Mal Tino Beck aus Magdeburg, der nach 27:18 Minuten das Ziel erreichte. Jan Roehl vom TSV Barsinghausen landete in der Männerkonkurrenz mit einer Zeit von 30:32 Minuten und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 39,30 km/h auf Rang 16.

Die beiden Sieger konnten sich über kleine Sachpreise, Urkunde und den Paul-Voigt-Gedächtnispokal freuen. Selbstredend, dass Ina Wildhagen im nächsten Jahr nicht nur wieder dabei sein will, sondern den Pokal abermals mit nach Hause nehmen will.

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