Jubel und enttäuschte Erwartungen auf nationaler Ebene

SGS-Gerda-Joswig
Auf dem Siegertreppchen: Gerda Joswig (links) freute sich über Silber und Bronze.

Barsinghausen (eb/sk). Saisonhöhepunkt für die Top-Schwimmer der SGS Barsinghausen: Während Leo Fischer (Jahrgang 1995) und Valerie Kamberg (2002) in Berlin bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften auf stärkste Konkurrenz ihrer Jahrgänge trafen, reiste Gerda Joswig zu den Deutschen Mastermeisterschaften nach Regensburg. Jubel und Enttäuschung lagen dicht beieinander.

Joswig trat bei der DM auf den Freistil-Strecken an und erkämpfte sich mit einem tollen Endspurt in ihrer Paradedisziplin über 200m-Freistil die Silbermedaille. Über 100m-Freistil erschwamm sie sich Bronze und über 50m-Freistil reichte es für einen respektablen 6. Platz. „Das wochenlange Sprinttraining hat sich gelohnt“, jubelte Barsinghausens routinierteste Schwimmerin voller Freude über ihre Erfolge.

Alles aus dem Training umzusetzen, das gelang den beiden jüngeren Schwimmern in Berlin hingegen nicht. Leo Fischer hatte sich über insgesamt fünf Strecken qualifiziert. Sein Ziel war es, mindestens einmal ins Finale unter die Top Ten zu schwimmen. Doch es war wie verhext: Trotz guter Startzeiten schaffte er es nicht, bis zum Schluss im vorderen Feld mitzuhalten und seine eigenen Bestzeiten zu unterbieten.

Auch Valerie Kamberg (siehe oben im Wasser) konnte sich nicht in der anvisierten Top Ten positionieren. Ihr bereitete vor allem eine kürzlich vorgenommene Technikumstellung Probleme. Am Ende war die Enttäuschung bei den beiden SGS-Schwimmern groß. Fischer und Kamberg blieben hinter ihren Erwartungen zurück., einen Finallauf erreicht zu haben.

„Jetzt ist erst mal Sommerpause“, sagte Gerda Joswig, und damit auch Zeit für Fischer und Kamberg, an ihren Schwächen zu arbeiten und ihre Stärken weiter auszubauen.

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Der Schein trügt: Leo Fischer und Valerie Kamberg waren mit ihren Leistungen so gar nicht einverstanden. Fotos: privat

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