RuF St. Georg erhält den Zuschuss für die Reitanlage

Region (eb). Anfang des Monats Februar gibt’s Geld für den Sport in der Region. Genauer gesagt: Die Verteilung der Zuschüsse für den Sportstättenbau 2016 steht an. Insgesamt 33 Vereine und 34 bezuschusste Anträge hat der Regionssportbund (RSB) Hannover auf seiner diesjährigen Liste.

„Mit den 34 Anträgen wurde erneut eine Bestmarke aufgestellt“, teilte Anna-Janina Niebuhr mit. Die Gesamtfördersumme beträgt diesmal rund 387.000 Euro. Die RSB-Geschäftsführerin erwartet die betroffenen Vereine am Mittwoch, 3. Februar, um 18 Uhr im Haus der Region an der Hildesheimer Straße in Hannover, um gemeinsam mit dem ehrenamtlichen Vorstand des Regionssportbundes die symbolische Scheckübergabe vorzunehmen.

Scheckübergabe: RSB-Geschäftsführerin Anna-Janina Niebuhr erwartet die Vereinsvertreter im Haus der Region in Hannover.
Scheckübergabe: RSB-Geschäftsführerin Anna-Janina Niebuhr erwartet die Vereinsvertreter im Haus der Region in Hannover.

Das zu verteilende Geld kommt vom Landessportbund (LSB) Niedersachsen, der wiederum vom Land durch einen Fördertopf bedient wird. Die Förderung bezieht sich auf vorhandene Maßnahmen zur Bestandssicherung ihrer Sportstätten. „Der Regionssportbund Hannover verteilt in diesem Rahmen die vom Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport dem Landessportbund Niedersachsen zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel an Vereine, die eine entsprechende Förderung beantragt haben“, heißt es dazu im offiziellen RSB-Schreiben.

Die Förderung der Baumaßnahmen erfolgt nach straffen Richtlinien. Die Bezuschussungshöhe bei Maßnahmen der Bestandssicherung beträgt maximal 30 Prozent der förderfähigen Kosten. Bei Maßnahmen der Bestandsentwicklung beträgt der Zuschuss maximal 35 Prozent der förderfähigen Kosten. Die Höhe der Förderung wird durch die im Antragsjahr dem LSB zur Verfügung stehen Mittel bestimmt. Bemerkenswert sei die Tatsache, dass weiterhin viele Vereine in eine energetische Sanierung ihrer Sportanlagen investierten. Auf der anderen Seite gab es auch in diesem Jahr keine Anträge zur Bezuschussung von Maßnahmen der Bestandsentwicklung.

Nicht vergessen: Der Vereinsstempel darf als wichtiges Utensil bei der Scheckübergabe nicht fehlen.
Nicht vergessen: Der Vereinsstempel darf als wichtiges Utensil bei der Scheckübergabe nicht fehlen.

Deutlich wird, dass es den jeweiligen Förderzuschuss nicht „umsonst“ gibt. Nein, die Vereine müssen schon eigenes Geld in die Hand nehmen, wie es so schön heißt. Wie beispielsweise beim Reit- und Fahrverein St. Georg Barsinghausen geschehen, der einen Antrag für ein Beleuchtungs- und Bewässerungssystem für seinen Reitplatz einreichte. Fast 13.500 Euro hat der RuF an der Rehrbrinkstraße dafür einsetzt. Die Barsinghäuser Reiter sind diesmal übrigens der einzige Verein, der aus den Deister-Kommunen Barsinghausen, Wennigsen und Gehrden dabei ist.

Im Gesamtspektrum aller geförderten Vereine sind die Barsinghäuser eher im unteren Bereich der bezuschussten Vereine zu finden. Weitaus größer sind die Investitionen beispielsweise beim Seglerverein Großenheidorn (Neubau Clubhaus für circa 950.000 Euro), beim Tennisverein Berenbostel (Grundsanierung der Tennishalle für rund 200.000 Euro) oder beim TuS Wunstorf (Energetische Sanierung Vereinsheim und Anbau Geräteraum für etwa 170.000 Euro). Insgesamt kommen die 33 Vereine auf eine Investitionssumme von exakt 2.135.938,25 Millionen Euro. Der Regionssportbund verteilt eine Gesamtfördersumme von 387.378 Euro.

Bei St. Georg: Ein Teil der Anlage des Barsinghäuser Reit- und Fahrvereins an der Rehrbrinkstraße. Fotos: Bratke
Bei St. Georg: Ein Teil der Anlage des Barsinghäuser Reit- und Fahrvereins an der Rehrbrinkstraße. Fotos: Bratke

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