Wie versprochen: Basche hat den Pokal des Weltmeisters

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Der 12. Mann: auch der Fanbus der Deutschen Nationalmannschaft war dabei.

Barsinghausen (red). „Högschte Konzentration! Wir haben ihn – ihr habt ihn verdient“, spricht Jogi Löw im DFB-Truck. Ganz am Ende stand er dann: der WM-Pokal. Wie versprochen, dreht der FIFA-Cup seine Ehrenrunde und machte jetzt endlich auch in Barsinghausen halt.

Auf den Tag genau ein Jahr nach dem WM-Endspielsieg der Deutschen Nationalmannschaft mit 1:0 in Rio de Janeiro über Argentinien war die „2014 FIFA World Cup Winner’s Trophy“ im August-Wenzel-Stadion zu bestaunen. Dabei waren etliche prominente Gäste auf dem Gelände an der Kirchdorfer Straße 15 zu sehen.

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Torwart-Idole: Weltmeister Ron-Robert Zieler und Oldie-Schlussmann Jörg Trampenau vom TSV Kirchdorf.

Allen voran ein echter Weltmeister! Ron-Robert Zieler, Torwart von Hannover 96 und bei der WM in Brasilien dritter Keeper im Kader von Joachim Löw, schaute gemeinsam mit Hannovers Vereinspräsident Martin Kind und 96-Manager Dirk Dufner in Barsinghausen vorbei. Er traf auch auf DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, den niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius, Regionspräsident Hauke Jagau und Barsinghausens Bürgermeister Marc Lahmann sowie auf die Führung des Niedersächsischen Fußballverbandes um Präsident Karl Rothmund.

Unter dem Motto „Wir alle sind Weltmeister!“ lässt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) derzeit die Basis, den Amateurfußball, am vierten Weltmeistertitel, den die DFB-Nationalmannschaft vergangenen Sommer in Brasilien errang, teilhaben. In zwei Show-Trucks tourt der Pokal seit Ende Mai durchs Land. Insgesamt 797 Vereine bewarben sich darum, eine der Stationen auf der „Ehrenrunde“ werden zu dürfen.

63 Amateurvereine in ganz Deutschland werden bei der Ehrenrunde vom 26. Mai an bis Ende August mit zwei großen DFB-Trucks, der „FIFA World Cup Winner’s Trophy“ und reichlich Rahmenprogramm für je einen Tag besucht. Der 47. Stopp der Trucks war nun die Deisterstadt, wo sich die Deutsche Nationalmannschaft im September 2012 auf ihr erstes Qualifikationsspiel in Hannover gegen die Färöer (3:0) und somit auf den langen Weg zum WM-Titel vorbereitete.

Gemeinsam hatten sich die Vereine TSV Goltern, SV Wichtringhausen, 1. FC Germania Egestorf/Langreder, TSV Kirchdorf, TSV Bantorf, TSV Barsinghausen, VSV Hohenbostel, SF Landringhausen, JFV Calenberger Land und TSV Groß Munzel um die Pokalvergabe unter dem Motto „Aus Rivalen werden Freunde“ beworben.

„Ein Ball verbindet“ – so lautet das Motto des Niedersächsischen Fußballverbandes. Am Tag der „Ehrenrunde“ aber heißt es in der Fußballstadt Barsinghausen: „Ein Pokal verbindet“! Statt rassiger Derbys mit Sticheleien zwischen den mehr als 90 Barsinghäuser Teams zogen diese erstmals an einem Strang. Aus Rivalen werden Freunde. Sie alle lieben Fußball. Sie alle sind Weltmeister. Deshalb soll die Stadt Barsinghausen, in der jeder 15. Bürger offiziell im Verein kickt, das Ereignis des Jahrzehnts bekommen. Viele haben die Gelegenheit genutzt.

 

Talente: Die Schul-Ass-Kids um Trainer Georgi Tutundjiev (links).
Talente: Die Schul-Ass-Kids um Trainer Georgi Tutundjiev (links).
Kooperation Schule + Verein: Die Kids der Adolf-Grimme-Schule aus der Fußball-AG des TSV Barsinghausen vor der Deutschen Nationalmannschaft
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