Gesunde Schulverpflegung sichern

SPD-Regionsfraktion stellt umfassende Anfrage zur Machbarkeit einer Regionsküche

Die SPD-Regionsfraktion Hannover setzt sich erneut für ein zentrales Herzensthema ein: eine verlässliche, qualitativ hochwertige und regionale Schulverpflegung, die allen Kindern und Jugendlichen in der Region Hannover zugutekommt. Mit einer umfassenden Anfrage an die Regionsverwaltung stößt die SPD-Fraktion eine breite Diskussion darüber an, wie eine zentrale Regionsküche künftig die Mittagsverpflegung an Schulen sichern könnte.

„Gesundes Essen ist eine Grundvoraussetzung für erfolgreiches Lernen. Wenn wir wollen, dass unsere Kinder gute Chancen haben, müssen wir ihnen auch gutes Essen bieten – frisch, regional, nachhaltig und bezahlbar“, betont Thilo Scholz, Sprecher für Schule, Kultur und Sport der SPD-Regionsfraktion. „Genau dafür wollen wir jetzt die Weichen stellen und dem Thema in der kommenden Legislaturperiode den Platz geben, den es verdient.“

Regionale Wertschöpfung, Klimaschutz und Qualität im Fokus

Bereits 2022 hatte die rot-grüne Mehrheit den Ernährungsrat Hannover & Region e. V. beauftragt, Vorschläge zur Stärkung regionaler Lieferketten zu erarbeiten. Daran knüpft die SPD nun an: Mit der neuen Anfrage will sie herausfinden, wie eine Regionsküche in der Praxis funktionieren könnte – von der Organisation über die Finanzierung bis zur Zusammenarbeit mit Landwirten und Lieferbetrieben aus der Region.

Im Mittelpunkt stehen dabei Themen, die viele Menschen bewegen: gesunde Schulverpflegung, kurze Wege, faire Bedingungen für Erzeugerinnen und Erzeuger sowie der Schutz unseres Klimas. Die SPD möchte unter anderem wissen, welche Kommunen sich an einer Regionsküche beteiligen könnten, welche Kosten und Fördermöglichkeiten bestehen, und welche Organisationsform – etwa ein Zweckverband oder Kommunalunternehmen – sinnvoll wäre.

Außerdem interessiert die Fraktion, wie Qualitätsstandards wie die DGE-Kriterien umgesetzt werden können, wie möglichst viele regionale Produkte eingebunden werden und wie bestehende Küchen besser genutzt werden können.
Besonders wichtig ist der SPD dabei, inklusive Arbeitsplätze zu schaffen. Ergänzend fragt die Fraktion, wie Schulen beteiligt werden können, ob Pilotregionen sinnvoll sind und wie eine Küchenauslastung in Ferienzeiten sichergestellt werden kann.

Ein Projekt mit Wirkung für die gesamte Region

Für die SPD-Regionsfraktion steht fest: Eine Regionsküche wäre weit mehr als nur ein großes Infrastrukturprojekt – sie wäre ein sozialer und ökologischer Impulsgeber für die gesamte Region Hannover. Eine Regionsküche wäre ein Zeichen für soziale Verantwortung, Zusammenhalt und Nachhaltigkeit in der gesamten Region Hannover.
„Wir können hier gleich mehrere Zukunftsthemen zusammenbringen: gesunde Ernährung für Kinder, inklusive Arbeitsplätze, faire Bedingungen für Erzeugerinnen und Erzeuger, regionale Wirtschaftsförderung, Klimaschutz und soziale Verantwortung“, so Johannes Seifert, Sprecher für Jugendhilfe der SPD Regionsfraktion. „Das macht die Idee so stark – und genau deshalb setzen wir uns mit aller Kraft dafür ein.“