Gehrden (wk). Ruth Frings hat heute Grund zum Feiern: Seit zwei Jahrzehnten ist die Ärztin mit ihrer homöopathischen Privatpraxis hausärztlich in Gehrden tätig. Unterstützt von ihren Mitarbeiterinnen Miriam Geile und Anke Flasbart kümmert sie sich um ihre Patientinnen und Patienten aller Altersgruppen.
Begonnen hat Ruth Frings am 1. Februar 1995 im Hause Steinweg 1, seit März 2002 ist die Praxis in der Alte Straße 16 ansässig. Sprechstunden werden grundsätzlich nach Vereinbarung angeboten, Termine werden unter 05108/6226 abgesprochen.
Ihre Behandlungsmethodenerläutert Ruth Frings so: „Die Homöopathie ist eine ganzheitliche Behandlung, bei der der Arzt sich für den Patienten Zeit nimmt, um die entsprechende Arznei zu finden. Bei einer Erstanamnese wird zum Beispiel neben akuten und chronischen Krankheiten auch der bisherige Lebensweg berücksichtigt sowie eine Ganzkörperuntersuchung durchgeführt, so dass ein individuelles Konstitutionsmittel gefunden werden kann. Das wird neben akuten Arzneien für eine längere Zeit eingenommen. Natürlich kann nach einiger Zeit ein anderes Mittel nötig sein“.
Die Homöopathie könne auch eine sanfte Ergänzung zur Schulmedizin bei fortgeschrittener Schwere chronischer Leiden sein, so Frings weiter. Der Organismus erfahre dabei sozusagen eine Umschulung zur Gesundheit. „Auch Säuglinge und Tiere sprechen an“, unterstreicht Ruth Frings.
Die Grundlage der homöopathischen Arzneiwahl ist die Ähnlichkeitsregel, begründet durch den Arzt und Chemiker Samuel Hahnemann (1755 – 1843). Sie besagt, dass in einem Erkrankungsfall diejenige Arznei homöopathisch angezeigt ist, die bei einem gesunden Menschen eine ähnliche Störung hervorrufen kann. Wer also beispielsweise an Schlaflosigkeit mit Herzklopfen leidet, als ob er Kaffee getrunken hätte, wird durch Coffea D 12 schlafen können.