Restmüll: aha macht den Sack zu

Ab dem 1. Januar 2024 wird der Restmüll in Tonnen abgeholt

Restmüll: Zum Jahreswechsel ist Schluss mit dem schwarzen Sack. Dunja Veenker (von links), Leiterin der Abfall- und Wertstoffabfuhr bei aha, Jens Palandt, Umweltdezernent der Stadt Hannover, Steffen Krach, Regionspräsident, Thomas Schwarz, Verbandsgeschäftsführer aha und Mail Renneberg, stellvertretender Geschäftsführer von aha, präsentieren die Restabfalltonnen, die den Sack ersetzen sollen. Foto: aha
Restmüll: Zum Jahreswechsel ist Schluss mit dem schwarzen Sack. Dunja Veenker (von links), Leiterin der Abfall- und Wertstoffabfuhr bei aha, Jens Palandt, Umweltdezernent der Stadt Hannover, Steffen Krach, Regionspräsident, Thomas Schwarz, Verbandsgeschäftsführer aha und Mail Renneberg, stellvertretender Geschäftsführer von aha, präsentieren die Restabfalltonnen, die den Sack ersetzen sollen. Foto: aha

Region Hannover. Restmüll im schwarzen Sack hat ausgedient. Ab dem 1. Januar 2024 können alle Bürgerinnen und Bürger im Umland der Region Hannover die Restabfalltonne nutzen. Am 6. November begann die Verteilung der Tonnen. Bis Ende Dezember werden alle Grundstücke eine Tonne geliefert bekommen haben.

Für das Jahr 2023 werden letztmalig die Säcke zum Sammeln von Restmüll ausgegeben. Säcke aus dem Jahr 2023 dürfen, wie aus den Vorjahren gewohnt, zur ersten Leerung im Jahr 2024 noch genutzt werden – in diesem Fall dann als Beistellung neben dem Behälter. Danach werden keine Restmüllsäcke mehr mitgenommen.

Abfuhrtage bleiben unverändert

Die Leerung der Restabfalltonne erfolgt ab dem 2. Januar 2024, und zwar am selben Wochentag wie bisher.
Unter der Internetadresse www.aha-region.de/abholtermine/abfuhrkalender können Kundinnen und Kunden sich ab November ihren individuellen Abfuhrkalender mit den Terminen für 2024 herunterladen.

Kundinnen und Kunden, die bislang noch die Restabfallsäcke für ihren Restmüll nutzen, bekommen eine Restabfalltonne, die sich an ihrem bisherigen Sackvolumen orientiert. Im März 2023 bekamen die Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer eine schriftliche Information über die Größe des künftigen Behälters. Das benötigte Volumen errechnet sich anhand der Personenanzahl im Haushalt. Der Restabfallbehälter wird durch aha zugewiesen. Die Auswahlmöglichkeiten im Bereich Restabfalltonne bezieht sich auf alle gängigen Tonnengrößen: 40 Liter, 60 Liter, 80 Liter, 120 Liter, 240 Liter, 660 Liter und 1.100 Liter.

Damit die Bereitstellung und Entleerung der Restmülltonne reibungslos erfolgen können, ist es wichtig, dass dafür von den Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümern rechtzeitig ein Standplatz auf dem Grundstück eingeräumt wird. Sollte es mit dem Platz knapp werden, besteht auch die Möglichkeit, sich mit Nachbarn einen Behälter zu teilen. Auf der aha-Homepage gibt es zudem viele Hinweise zu Standplätzen und einen digitalen Standplatzplaner. Darüber hinaus bietet aha eine Standplatzberatung an.

In der überwiegenden Mehrheit der Region Hannover, sowie auch bundesweit, wird längst auf Abfallbehälter zur Sammlung von Restmüll, Bioabfall, Papier oder Verpackungen gesetzt, weil diese deutlichen Vorteile aufweisen. Im „Zukunftskonzept 2035“, das die damaligen Mehrheitsfraktionen aus SPD und CDU im Jahr 2021 bei aha in Auftrag gegeben hat, wurden verschiedene Zukunftsszenarien betrachtet. Im Fokus stand dabei, den öffentlich-rechtlichen Entsorger, der sich durch Gebührengelder finanziert, für künftige Herausforderungen nachhaltig und solide aufzustellen. Gesellschaftliche, ökologische und ökonomische Aspekte standen dabei im Fokus. Die Einführung der Tonne als Standardsystem für alle Abfallfraktionen wurde politisch im Jahr 2022 beschlossen.

Weitere Informationen liefert die Internetseite www.aha-region.de/restabfalltonne. Fragen beantwortet aha auch unter der telefonischen Hotline 0800/9991199.

Was gehört in die schwarze Tonne?

  • Hygieneartikel
  • Windeln
  • Essensreste
  • Aktenorder
  • Fotos
  • Kehricht, Asche
  • Musik- und Videokassetten
  • Tapeten, verschmutzte Papiere
  • Tierstreu

Was gehört nicht in die schwarze Tonne?

  • Kunststoffverpackungen, wie Joghurtbecher
  • Gläser und Flaschen
  • Papier und Pappe
  • Batterien und Schadstoffe
  • Bio- und Grünabfälle
  • Elektrogeräte
  • Sperrabfälle
  • Bauschutt

Übrigens:

Weniger Restmüll schont die Umwelt. Der beste Müll ist der, der gar nicht erst entsteht. Nur ein Drittel des Mülls, den wir in den Restmüll schmeißen, gehört da auch rein. Deswegen: Richtig trennen lohnt sich. Wenn etwas im Restmüll landet, was eigentlich noch hätte recycelt werden können, gehen Ressourcen verloren.