Der Hexenstieg ist das Ziel

Ultra_HarzerTrainingsTage
Grundlagentraining: Die Ultra-Trailgruppe um Wilfried Matlachowski vom TSV Barsinghausen (Dritter von links) traf im Harz Vorbereitungen für das Wettkampfjahr 2015. Foto: privat

Barsinghausen (eb). Wer ruht, der rostet – dieses Sprichwort nehmen die Ultra-Trailläufer um den Barsinghäuser Wilfried Matlachowski durchaus wörtlich. Während zahlreiche lokale Sportgrößen „Winterpause feiern“, treffen die Ultras bereits Vorbereitungen für die Saison 2015.

„Ultra-Trailläufer, das sind die, die über den klassischen Marathon von 42 Kilometern laufen, und dies abseits der üblichen Wege“, erklärt Matlachowski. Schufterei und Packerei für die Einen, Spaß und ambitionierte Grenzerfahrungen für die Anderen.
An einem Adventswochenende traf sich eine Gruppe von Ultras in Osterode im Harz. Ein spezielles Blocktraining unter der Devise „jeden Tag einen Marathon mit vielen Höhenmetern laufen“ wurde am Samstag vom Torfhaus aus und am Sonntag von Braunlage aus gestartet. Das Ziel lautete Grundlagenausdauer trainieren, gespickt mit Einheiten außerhalb der Komfortzone.
Alle sprichwörtlichen Brocken – der Wurmberg, Achtermann und ähnliche – wurden unter besten Witterungsbedingungen geschluckt und mit über 3000 Höhenmetern ins Trainingsbuch eingetragen. „Nach zwölf Stunden Training an beiden Tagen – die Versorgung fand aus dem Rucksack statt – hatte jeder seine Standortbestimmung für das neue Wettkampfjahr“, berichtete Matlachowski. Für den Barsinghäuser heißt das im kommenden April der Hexenstieg im Harz – eine Strecke von Osterode bis Thale und zurück, also über 200 Kilometer, und wenn möglich laufend unter 40 Stunden.

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