Fußball Landespokal und mehr: Jubelt Germania weiter?

Barsinghausen (eb). Der Fußball rollt: Spätestens seit dem vergangenen Wochenende befinden sich wieder alle Amateurkicker des Calenberger Landes im Punktspielmodus. Nach dem gewohnten Auftakt im „Pokalgeschäft“ auf Landes-, Bezirks- und Kreisebene sowie dem frühen Start der Regionalliga ist der Begriff „Sommerpause“ sicherlich längst aus den Köpfen der heimischen Aktiven verschwunden. Punkte sammeln ist angesagt…

Fraglich, ob die Sommerpause ihren Namen heutzutage überhaupt noch verdient – gefühlt hat sie doch eigentlich gar nicht stattgefunden. Zwar war die Saison 16/17 durchaus früh beendet, doch der Fußballfan brauchte auf sein liebstes Kind nicht zu verzichten. Dafür sorgten Confed-Cup, U21-EM und zuletzt die Frauen-EM. Auch im hiesigen Amateurbereich starteten die schweißtreibenden Vorbereitungseinheiten, Testspiele und kommunalen Meisterschaften frühzeitig (DJ berichtete).

Genau wie bei guten TV-Krimi-Serien heißt es jetzt wieder: Mindestens einmal wöchentlich darf sich der Anhang der Vereinsmannschaften auf spannende Auseinandersetzungen freuen. Und um im Bild zu bleiben, soll hier der Start zusammengefasst werden – ganz nach dem Motto „was bisher geschah“.

Landespokal

Der Krombacher Niedersachsenpokal ist der schnellste Weg ins europäische Geschäft. Nein, Spaß bei Seite. Lukrativ sind die Cup-Spiele freilich schon, wie sich am Beispiel des 1. FC Germania Egestorf/Langreder in der Vorsaison zeigte, als die Zimmermann-Elf mal eben ruck-zuck im DFB-Pokal teilnehmen durfte. Im laufenden Wettbewerb war mit dem SV Gehrden (Bezirkspokalfinalist) sogar ein zweiter lokaler Vertreter am Start. Es sollte allerdings nur ein kurzes Intermezzo für die Burgbergstädter bleiben, denn bereits in Runde 1 kam durch ein 1:2 gegen Eintracht Northeim das Aus.

Wesentlich erfolgreicher behauptet sich derweil die Germania im Verbandspokal. Souverän wurde die erste Hürde im Derby beim klassentieferen 1. FC Wunstorf gemeistert (2:0). Nach einigen Wetterkapriolen und mehrfachen Anläufen gelang im Achtelfinale ein knappes 1:0 beim Oberligisten Lupo Martini Wolfsburg. Und schon stehen Kapitän Mirko Dismer & Co. abermals im Viertelfinale, das bereits am Mittwoch, 16. August, um 19.30 Uhr ausgetragen werden soll. Dazu reist das Team von der Ammerke zum Staffelkonkurrenten SSV Jeddeloh, wo durchaus berechtigte Chancen auf ein Weiterkommen bestehen.

Indes hat der SV Arminia Hannover bereits das Halbfinale erreicht – durch einen 4:3-Erfolg nach Elfmeterschießen gegen den VfV Borussia 06 Hildesheim. Im Vietelfinale spielen außerdem: SC Spelle-Venhaus – SV Drochtersen/Assel (15. August) und SVG Göttingen 07 – VfL Osnabrück (3. Oktober). Sind alle Halbfinalisten ermittelt, macht der Niedersachsenpokal erst mal Pause, und zwar bis Ostern 2018 (Halbfinale). Pfingsten 2018 soll das Finale stattfinden.

Bezirkspokal

Au weia, das hatten sich die drei hiesigen Vertreter sicherlich anders vorgestellt. Durchaus machbar waren alle Aufgaben der 1. Runde des Bezirkspokals-Hannover. Doch ein Erfolg stellte sich weder für den TSV Barsinghausen noch für den SV Gehrden oder TSV Kirchdorf ein. Der SVG um Neu-Trainer Thorsten Kropp verlor beim SC Harsum (Bezirksliga 4) mit 0:1 und schied aus. Ebenso wie der TSV B um Trainer Dennis Herrmann, der sich daheim gegen den Landesligisten FC Eldagsen zwar wacker schlug, aber mit 4:5 nach Elfmeterschießen geschlagen geben musste. Bezirksneuling TSV K ging beim Landesliga-Absteiger SV Koldingen ebenfalls zu Werke, kam aber ebenfalls nicht um eine 0:2-Niederlage herum. Also: Alle drei Vertreter des Deistervorlandes sind frühzeitig raus! Die 3. Runde ist für den 22./23. August terminiert (Infos unter www.fussball.de).

Kreispokal

Eine Neuheit gibt es auf der untersten Pokalebene. Wie berichtet firmiert der Ligabetrieb künftig unter dem Namen Kreis Region Hannover, was der Zusammenlegung der beiden NFV-Kreise Hannover-Land und Hannover-Stadt geschuldet ist. Erstmals in dieser Saison gibt es neben dem gewohnten Kreispokal für erste Mannschaften auch einen Kreisklassenpokal. Der eigene Pokalwettbewerb richtet sich an die Reserveteams sowie dritten oder weiteren Herrenmannschaften. Im Gegensatz zum Kreispokal ist er kein Pflichtprogramm – die jeweiligen Formationen können sich freiwillig entscheiden, ob sie daran teilnehmen wollen oder nicht. In beiden Wettbewerben sind die ersten Runden bereits absolviert – Infos auch hier unter www.fussball.de.

Regionalliga-Nord

Der 1. FC Germana startete erfolgreich in seine zweite Regionalliga-Saison, denn zum Auftakt gelang ein 3:1-Heimerfolg über Aufsteiger Eutin 08. Am 2. Spieltag gab’s keine Punkte für die Zimmermann-Elf, denn das Gastspiel bei der Reserve des Hamburger SV ging knapp mit 0:1 verloren. Der Auftritt am 3. Spieltag fiel den schlechten Platzverhältnissen zum Opfer – das Heimspiel gegen den FC St. Pauli II musste abgesagt werden. Ein Nachholtermin ist noch nicht bekannt. Am kommenden Wochenende ist Germania bei der U23 von Hannover 96 gefordert (Sonntag, 20. August, 13 Uhr).

Apropos Hannover 96: Mit den Profis der Roten hatten sich die Egestorfer beim sogenannten Retterspiel zugunsten des TSV Kirchdorf auseinander gesetzt (DJ berichtete). Das 1:4 vor über 2000 Zuschauern im August-Wenzel-Stadion war sicherlich kein Beinbruch. Viel schmerzlicher waren dagegen die Verletzungen von Sascha Derr (Kreuzbandriss) und Michael Owusu (Außenbandriss).

Landes- und Bezirksliga

Von verpatzten Starts dürfte die Rede sein, denn alle heimischen Teams blieben am 1. Spieltag ihrer Spielstaffeln ohne Sieg. Germanias Reserve patzte bei der Landesliga-Premiere in Eldagsen. Vier Auswärtstore reichten den jungen Egestorfern nicht, denn der gastgebene FC traf fünfmal.

In der Bezirksliga 3 holte der SV Gehrden zumindest einen Punkt. Die Burgbergstädter kamen beim TSV Bemerode zu einem 4:4-Unentschieden. Unglücklich verliefen die ersten Begegnungen sowohl für den TSV Barsinghausen, der zum Auftakt beim SC Hemmingen/Westerfeld mit 2:3 den Kürzeren zog, als auch für den TSV Kirchdorf, der bei der SV Arnum eine 0:3-Niederlage einstecken musste.

Premierensieg: Der 1. FC Wunstorf gewann zum ersten Mal den seit 1993 in Barsinghausen ausgespielten Cup der Region. Foto: NFV
Premierensieg: Der 1. FC Wunstorf gewann zum ersten Mal den seit 1993 in Barsinghausen ausgespielten Cup der Region. Foto: NFV

Cup der Region

Für die A-Junioren der Region Hannover beginnt die Saison alljährlich mit dem prestigeträchtigen und durchaus hochdotierten Cup der Region. Niedersachsens größtes Eintagesturnier dieser Altersklasse brachte einen Premierensieger. Im Jahr des 25. Jubiläums bezwang der 1. FC Wunstorf den Titelträger von 2013, HSC Hannover, mit 6:5 im Elfmeterschießen. In der regulären Spielzeit über 2×10 Minuten hatten sich beide Teams 0:0 getrennt.

„Ich habe nicht mehr damit gerechnet“, räumte FC-Coach Gerald Lukassek in seinem Turnierrückblick ehrlich ein. Denn im Elfmeterschießen hielt zunächst der HSC alle Trümpfe in der Hand, nachdem der erste Wunstorfer Schütze (Dominik Matos-Capellan) vergeben und anschließend alle weiteren Schützen getroffen hatten. So hatte es Hannovers Ezan Hajrullahu, der als fünfter HSC-Spieler antrat, auf dem Fuß, seinen Verein zum Cupsieg zu schießen. Doch er scheiterte an Wunstorfs Keeper Tim-Liam Freund, von dessen Fuß der Ball an die Latte klatschte und von dort ins Feld zurücksprang. Anschließend behielten Dominik Hänel (Wunstorf), Björn Liebnau (HSC), und Luca Liebe (Wunstorf) die Nerven, ehe Michael Zajusch das Leder über die Latte drosch und damit grenzenlosen Jubel im Lager der Wunstorfer auslöste.

„Der Sieg ist einfach eine Mega-Sensation. Wir hatten am Vortag noch im Niedersachsenpokal gespielt und dort im Elfmeterschießen gegen RWD Rehden verloren. Anschließend hat uns auch noch eine Grippewelle erfasst, so dass wir nur mit 13 Mann und ohne allzu große Erwartungen angereist sind“, erklärte Lukassek, der einst langjähriger Trainer bei Basche United war. Als bemerkenswert stufte er ein, dass seine Mannschaft im gesamten Turnierverlauf aus dem Spiel heraus keinen Gegentreffer hinnehmen musste und das sein Aufgebot nur aus drei Spielern bestand, die 1999 geboren wurden. „Alle anderen waren komplett jüngerer Jahrgang. Zudem hatten wir einen 2001er.“

Regionspräsident Hauke Jagau, üstra-Arbeitsdirektor Wilhelm Lindenberg und Dr. Heinrich Jagau (Vorstand Sparkasse Hannover) gratulierten Wunstorfs Spielführer Florian Nolte. Foto: NFV
Regionspräsident Hauke Jagau, üstra-Arbeitsdirektor Wilhelm Lindenberg und Dr. Heinrich Jagau (Vorstand Sparkasse Hannover) gratulierten Wunstorfs Spielführer Florian Nolte. Foto: NFV

Als Meilenstein auf dem Weg zum Cupsieg, der mit einem Sportartikel-Gutschein in Höhe von 1.500 Euro prämiert ist, erwies sich der Halbfinalerfolg über den Titelträger der vergangenen drei Jahre, JFV Calenberger Land. Durch einen verwandelten Foulelfmeter von Abed Abbas, der erst zu Saisonbeginn vom JFV zum FC gewechselt war, bezwang der Landesligist den Regionalligisten mit 1:0.

An der von NFV-Referatsleiter Helge Kristeleit organisierten Jubiläumsaugabe nahmen 23 Vereine aus den NFV-Kreisen Hannover-Stadt und Hannover-Land teil. Erstmals ausgetragen wurde der „Cup der Region“ am 8. August 1993 mit 41 A-Juniorenmannschaften. Väter waren der Niedersächsische Fußballverband und der Kommunalverband Großraum Hannover, die mit dem Wettbewerb ein Zeichen gegen den schon damals zu beklagenden Rückgang im A-Jugendbereich setzen wollten. Zudem sollte ein politisches Gebilde beworben werden, das es erst seit 2001 gibt: die Region Hannover.

Neben dem 1. FC Wunstorf durfte im Jubiläumsjahr auch der FC Springe jubeln, der den mit 250 Euro dotierten Fair-Play-Preis der Sparkasse Hannover gewann. Zweiter in der Fairness-Wertung wurde der TSV Bemerode (150 €) vor der JSG Wedemark (€ 100) und der JSG Arnum/Hemmingen.

Zum Thema

Bleiben wir bei der Jugend. Hier hat der NFV einen seiner traditionsreichsten Pokalwettbewerbe mit einem neuen Partner bestückt: Aus „Conti-Cup“ wird „Sparkassen-Pokal“. Mit Beginn der Saison 2017/2018 übernahmen die Sparkassen in Niedersachsen das exklusive Namenssponsoring am Niedersachsenpokal der A- und B-Junioren. Beide Wettbewerbe wurden seit 1997 als „Conti-Cup“ ausgetragen.

Aus „Conti-Cup“ wird „Sparkassen-Pokal“

Dieser Name ist nun Geschichte, denn ab sofort werden Niedersachsens Pokalsieger der beiden höchsten Altersklassen im „Sparkassen-Pokal“ ermittelt. „Wir freuen uns, unser vielfältiges Engagement im Spitzen-, Leistungs- und Breitensport in Niedersachsen mit dem Namenssponsoring dieses traditionsreichen Wettbewerbs noch weiter auszubauen und künftig noch enger mit dem Niedersächsischen Fußballverband zu kooperieren. Der Ausbau der Partnerschaft zeigt das Vertrauen beider Seiten zueinander“, kommentierte Thomas Mang, Präsident des Sparkassenverbandes Niedersachsen.

Der Niedersachsenpokal der A- und B-Junioren ist einer der ältesten Wettbewerbe des Verbandes. Schon seit 1952 wird er bei den A-Junioren ausgetragen, bei den B-Jugendlichen seit 1981. In beiden Altersklassen gehen zu Beginn jeder Saison bis zu 32 Mannschaften an den Start, die in den höchsten Ligen spielen und schließlich im Verlauf einer Spielzeit im K.O.-System ihre Endspielteilnehmer ermitteln. Diese treten dann traditionell im August-Wenzel-Stadion in Barsinghausen an.

„Der Sparkassenverband Niedersachsen ist bereits seit Jahrzehnten einer der wichtigsten Partner des Niedersächsischen Fußballverbandes. Diese gewachsene Partnerschaft nun zu erweitern und sinnvoll zu intensivieren, verdeutlicht die Werthaltigkeit der Kooperation für beide Seiten“, sagt Karl Rothmund, Präsident des NFV. „Wir freuen uns auf eine weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit, die von beiden Seiten wirklich gelebt wird“, unterstreicht Bastian Hellberg, Direktor des NFV.

Ehrung für Harnik im Fuchsbachtal

Mit Siegerpokal: Martin Harnik. Foto: NFV
Mit Siegerpokal: Martin Harnik. Foto: NFV

Nachzutragen bleibt noch die Ehrung für Martin Harnik, der Anfang des Monats in Barsinghausen zu Niedersachsens „Fußballer des Jahres 2017“ gekürt worden ist. Der 30-jährige Stürmer von Hannover 96 und österreichische Nationalspieler folgte auf den früheren Torhüter des VfL Osnabrück, Marvin Schwäbe, der die Auszeichnung im vergangenen Jahr erhalten hatte. Harnik nahm die Ehrung im Rahmen einer Feierstunde vor geladenen Gästen im Sporthotel Fuchsbachtal entgegen. Die Wahl wird alljährlich vom Niedersächsischen Fußballverband (NFV) in Zusammenarbeit mit der AOK Niedersachsen und dem Verein Niedersächsische Sportpresse veranstaltet.

„Es ist schön, im Alter von 30 Jahren noch erstmals eine persönliche Auszeichnung erfahren zu dürfen – darauf bin ich wirklich stolz“, sagte Harnik. „Vor allem, weil ich weiß, dass hinter jedem Preisträger eine erfolgreiche Mannschaft steht. Bei mir war das in der abgelaufenen Saison der Fall und wird in der neuen Spielzeit hoffentlich auch so bleiben.“

Die Laudatio auf Harnik hielt Peter Linden, ehemaliger Sportreporter der in Österreich erscheinenden Kronen Zeitung. Linden, inzwischen im verdienten Ruhestand, gilt im Nachbarland als Journalisten-Legende – und unterhielt die Gäste mit einer kurzweiligen, interessanten und auch amüsanten Rede über Harnik, in der er den Stürmer vor allem als bodenständigen und sympathischen Sportler beschrieb. „Du bist bei allem Erfolg immer Mensch geblieben, Martin! Das ist heutzutage leider nicht mehr selbstverständlich“, sagte Linden, der Harnik seit dessen Zeit in der österreichischen U20-Nationalmannschaft vor zehn Jahren journalistisch begleitet.

Harnik hatte in der vergangenen Saison allerdings nicht nur als Typ, sondern auch als Angreifer überzeugt, wie NFV-Präsident Karl Rothmund in seiner Rede herausstellte. „Ohne die Tore von Martin Harnik wäre Hannover 96 nicht aufgestiegen“, sagte Rothmund und zeigte sich in diesem Zusammenhang erfreut, „dass Niedersachsen mit dem VfL Wolfsburg und Hannover 96 wieder zwei Bundesligisten stellt“.

Dr. Jürgen Peter, Vorstandsvorsitzender der AOK Niedersachsen, lobte: „Mit seinem mannschaftsdienlichen Kampfgeist und sympathischen Auftreten neben dem Platz ist Martin Harnik ein Vorbild für die Jugend.“ Auch Hans-Joachim Zwingmann, Vorsitzender des Vereins Niedersächsische Sportpresse, würdigte die Leistungen Harniks. „Die Sportjournalisten haben eine gute Wahl getroffen. Martin Harnik hat großen Anteil an der Rückkehr von Hannover 96 in die Beletage des Fußballs“, so Zwingmann.

Ausgezeichnet: NFV-Präsident Karl Rothmund (links), AOK-Vorstandsvorsitzender Dr. Jürgen Peter (Zweiter von links) und Hans-Joachim Zwingmann, Vorsitzender des Vereins Niedersächsische Sportpresse (rechts), zeichnen Martin Harnik als Niedersachsens „Fußballer des Jahres 2017“ aus. Foto: NFV
Ausgezeichnet: NFV-Präsident Karl Rothmund (links), AOK-Vorstandsvorsitzender Dr. Jürgen Peter (Zweiter von links) und Hans-Joachim Zwingmann, Vorsitzender des Vereins Niedersächsische Sportpresse (rechts), zeichnen Martin Harnik als Niedersachsens „Fußballer des Jahres 2017“ aus. Foto: NFV

Harnik hatte sich bei der Wahl zum „Fußballer des Jahres 2017“, die Niedersachsens Sportjournalisten vornehmen, trotz großer Konkurrenz souverän behauptet. Er setzte sich mit 55,4 Prozent der Stimmen gegen Mario Gomez (23,1 Prozent) vom VfL Wolfsburg durch. Nationalspielerin Alexandra Popp (VfL Wolfsburg) erhielt 15,4 Prozent, 6,1 Prozent der Stimmen entfielen auf Ken Reichel von Eintracht Braunschweig.

Nord-FV vergibt erstmals Zukunftspreis

Der VfB Lübeck ist der Premierensieger des erstmals vom Norddeutschen Fußball-Verband e.V. (NFV) mit seinen Partnern – der gesetzlichen Unfallversicherung des bezahlten Sports VBG, dem BG Klinikum Hamburg und Sport Böckmann – ausgeschriebenen NFV-Zukunftspreises. Im Vorfeld des Eröffnungsspiels der Regionalliga Nord 2017/2018 zwischen dem VfB Lübeck und dem VfB Oldenburg wurde der Gastgeber für sein vorbildliches und nachhaltiges Vereinsmanagement ausgezeichnet und darf sich über einen Scheck in Höhe von 20.000 Euro freuen. Der TSV Havelse (10.000 Euro) nimmt Platz 2 ein, der VfB Oldenburg (5.000 Euro) wird Dritter.

Auszeichnung: NFV-Präsident Eugen Gehlenborg (links) überreichte die symbolischen Schecks an die Gewinnervereine des Wettbewerbs „Zukunftspreis“ des Norddeutschen Fußballverbandes. Foto: NFV
Auszeichnung: NFV-Präsident Eugen Gehlenborg (links) überreichte die symbolischen Schecks an die Gewinnervereine des Wettbewerbs „Zukunftspreis“ des Norddeutschen Fußballverbandes. Foto: NFV

„Alle Preisträger leisten im Sinne des Zukunftspreises eine beispielhafte Vereinsarbeit und haben überzeugende Unterlagen eingereicht“, freut sich NFV-Präsident Eugen Gehlenborg, „der VfB Lübeck hat durch sein vielfältiges Angebot im Bereich der Nachwuchsförderung sowie durch nachhaltige und präventive Arbeit besonders punkten können und hat diesen Preis verdient gewonnen.“

Die Ausschreibung des Zukunftspreises richtete sich an die 13 Vereine der Regionalliga Nord der Herren der vergangenen Spielzeit, die nicht als zweite Mannschaft ihres Vereins am Spielbetrieb teilnahmen. Bewertet wurden die eingereichten Unterlagen in den Bereichen Nachwuchsförderung, Verletzungsprävention, nachhaltiges Vereinsmanagement und Fair Play. Eine zehnköpfige Jury bestehend sichteten die umfangreichen und mit viel Aufwand und Fachwissen eingereichten Bewerbungsmappen.

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