Gerda Joswig gewinnt Gold

Erfolgreich: Die weibliche 4x 100 m Lagen Staffel mit Charlotte Mätze, Valerie Kamberg, Sarina Schulz und Kristin Glitz.
Top in Form: Gerda Joswig gewinnt Gold über 200 m Freistil.
Top in Form: Gerda Joswig gewinnt Gold über 200 m Freistil.

Barsinghausen/Gera. Auf den Deutschen Meisterschaften der Master in Gera traten Gerda Joswig und Günter Busche von der SGS Barsinghausen an. Gerda Joswig, die mitten in den Vorbereitungen für ihre EM Teilnahme in London steckt, schwamm diese Deutschen Meisterschaften aus dem Training heraus und übertraf dabei ihre eigenen Erwartungen mit der Goldmedaille über 200 m Freistil.

„Ich bin über alle drei Freistil Strecken (50, 100 und 200 m) gute Zeiten geschwommen“, sagte Joswig. Da sie aber keine Sprinterin sei, habe sie erst über die 200 m Distanz ihre Endspurtstärke nutzen und das Rennen auf der letzten Bahn für sich entscheiden können. Nun hofft sie, auch durch ein Trainingslager Anfang Mai, ihre Zeit über 200 m Freistil für London noch deutlich verbessern zu können. Eher enttäuschend fand Günter Busche seine geschwommene Zeit über 100 m Schmetterling (1:39,07), mit der er jedoch immerhin auf einen respektablen fünften Platz landete.

Zunächst enttäuscht von den geschwommenen Zeiten waren auch einige jüngere Aktive der SGS Barsinghausen sowie ihr Trainer Dennis Yaghobi auf den offenen Landesmeisterschaften in Hannover. Nach dem intensiven Trainingslager waren bei den Schwimmern selbst und dem  Trainer die Erwartungen sehr hoch, alle waren bestens vorbereitet und hoch motiviert. Doch bei den ersten Starts konnten die erhofften Leistungen nicht so wie gedacht abgerufen werden.

„Es ist einfach schade, dass einige Medaillenchancen verpasst wurden und wir niemanden in den Finalläufen hatten“ ärgert sich Dennis Yaghobi. Am Ende aber fiel die Bilanz doch recht gut aus: Valerie Kamberg (2002) gewann dreimal Silber (100 m Rücken, 100 und 200 m Brust) und zweimal Bronze (50 m Brust, 200 m Rücken), Jan Schalla (1998) schwamm sich über 200 m Brust auf den dritten Platz. Emely Preece (2003) schwamm auf allen ihren Strecken nur deutliche Bestzeiten. Den größten Sprung machte sie über 200 m Rücken: auf dieser Strecke konnte sie sich innerhalb der letzten Wochen um fast 9 Sekunden verbessern. Auch Kristin Glitz (1997) und Malte Wortmann (1994) schwammen fast nur Bestzeiten lobt Yaghobi. Sehr zufrieden äußert sich der Trainer auch über die Leistungen der weiblichen 4 x 100 m Lagenstaffel, die sich auf Platz 7 schwamm und mit ihrer Zeit sogar auf den Deutschen Meisterschaften starten könnte.

Erfolgreich: Die weibliche 4x 100 m Lagen Staffel mit Charlotte Mätze, Valerie Kamberg, Sarina Schulz und Kristin Glitz.
Erfolgreich: Die weibliche 4x 100 m Lagen Staffel mit Charlotte Mätze, Valerie Kamberg, Sarina Schulz und Kristin Glitz.

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