Region. Das Panzergrenadierbataillon 33 führt vom 15. bis zum 19. Februar 2021 eine Übung im Raum Barsinghausen durch. Laut Mitteilung von Hauptmann Hammacher umfasst das Übungsgebiet einen Bereich von Kolenfeld bis zum Deister. Rund 20 Soldaten werden an der Übung teilnehmen.
Im Deister südlich von Barsinghausen kann es im Übungszeitraum zum Einsatz von Manövermunition kommen. Dabei handelt es sich zwar um „Platzpatronen“, gleichwohl bittet die Bundeswehr alle Zivilpersonen darum, Abstand zu den Soldaten zu halten. Eine Gefährdung für die Bevölkerung bestehe nicht, heißt es in der Mitteilung der Bundeswehr.
Panzergrenadierbataillon 33
Das zur Panzerlehrbrigade 9 gehörende Panzergrenadierbataillon 33 ist in Neustadt am Rübenberge stationiert. Der Verband ist ein Kampftruppenbataillon und kann mit seinen Panzergrenadieren sowohl aufgesessen als auch abgesessen kämpfen. Das Bataillon steht für Einsätze und die Landes- und Bündnisverteidigung bereit.
Die Panzergrenadiere zählen zu den Kampftruppen des Heeres. Gemeinsam mit der Panzertruppe bilden sie einen Verbund. Ihr Hauptwaffensystem ist der Schützenpanzer. Das besondere Merkmal der Grenadiere ist der schnelle Wechsel der Kampfweise. In ihrem Schützenpanzer sitzend sind die Grenadiere sehr beweglich. Verlassen sie den Panzer, kämpfen sie zu Fuß in unübersichtlichem und sehr engem Gelände.
Das gesamte Bataillon ist in der Lage binnen 20 Tagen in einen möglichen Einsatzraum zu marschieren. Im Frieden sichert das Bataillon durch Übung und Ausbildung seine Einsatzbereitschaft. Vier Kompanien bilden das Bataillon. Es hat rund 650 Angehörige. Die Hauptwaffe des Bataillons ist der hochmoderne, rund 43 Tonnen schwere Schützenpanzer Puma.
2015 ging das Panzergrenadierbataillon3 aus dem Panzerbataillon 33 hervor. Seit April 2018 ist Oberstleutnant Markus Dehn Kommandeur des Panzergrenadierbataillons 33.
