Der Song kommt rein – und dann alle so: geil!

Party, Party, Party – zweifellos ist sie bei Jan Delay schweißtreibend bis klitschnass. Das dokumentiert auch sein neues Album „Hammer & Michel“, das seit Monatsbeginn in den Verkaufsregalen steht. Den Livemitschnitt vom Oktober 2014 aus der Philipshalle in Düsseldorf gibt’s als DVD, Blu Ray und CD.

Von Erk Bratke

JanDelay_CoverJan Delay / „Hammer & Michel – live“ (Vertigo Berlin / Universal Music): Nun ja, man mag zu Tausendsassa Jan stehen wie man will – Fakt ist: Spielen er und seine Band „Disko No. 1“ in Höchstform auf, bleibt kein Tanzbein „ungewippt“ (wenn das man reicht). Die „stylische Frontsau“ selbst sagt, dass es hierzulande keine bessere Liveband gibt.

Markige Ansagen dieser Art sind nur ein Trademark von Delay. Bereits 2009 sagte er: „Sich wiederholen ist Dieter Bohlen.“ Grooviger HipHop, Funk-Bretter, Soul-Samt oder Reggae-Schunkler – das alles hatte es von Jan schon gegeben. Was noch fehlte war: Rock! Dann mal los.

Mit der Vorab-Single „Wacken“ wurde „Hammer & Michel“ angekündigt, was ihm Lob und Respekt auf der einen sowie Häme und Spott auf der anderen Seite einbrachte. Schlussendlich muss man sagen: Es funktioniert. Treffsicher startet das Album mit Gitarrenriffs und einer Siebziger Jahre Hammond-Orgel – und dann geht’s ab.

Jan gibt sich und seinem begeisterten Publikum nur kurze Verschnaufpausen. Zitat: Kräfte schonen, gleich geht’s los. Der Song kommt rein – ich sag‘: jetzt – ihr sagt: Wow! Und dann alle so: geil! Witzig, der Kollege.

Wer’s nicht glauben will, der könnte sich am Freitag, 29. Mai, eines Besseren belehren lassen. Denn dann stehen Jan Delay und „Dikso No. 1“ beim NDR2-Festival auf der Bühne (gegen 20 Uhr / Expo-Plaza).

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