Niedersachsen. Der Countdown für den Wettbewerb läuft: Gesucht werden Modellprojekte zur besseren Versorgung Demenzkranker in Kliniken. Dafür stehen 1,5 Mio. Euro bereit. Ministerin Carola Reimann ruft zur Teilnahme auf: Noch bis 30. Juni können innovative Projektideen eingereicht werden.
In einer älter werdenden Gesellschaft steigt auch der Anteil der Demenzpatientinnen und -patienten. Rund 150.000 Menschen in Niedersachsen sind bereits betroffen. Kommt ein an Demenz erkrankter Mensch in eine Klinik, ist das sowohl für ihn als auch für Angehörige und Beschäftigte eine große Herausforderung. Um sie in diesem Fall besser unterstützen zu können, will das Land Best-Practice-Beispiele für die Versorgung Demenzkranker initiieren und langfristig an den Kliniken etablieren.
Krankenhäuser können sich noch bis zum 30. Juni mit innovativen Projekten für eine Teilnahme bewerben. Sie müssen sich auf eine weitere Zunahme der Behandlungen von dementiell erkrankten Menschen einrichten. Der Countdown läuft, die Niedersächsische Sozial- und Gesundheitsministerin Carola Reimann ruft die Kliniken in Niedersachsen zur Teilnahme auf: „Wir wissen, dass ein Krankenhausaufenthalt für die Kranken und ihre Familien große Herausforderung darstellt. Viele Patientinnen und Patienten reagieren mit Angst und Unverständnis auf die fremde Umgebung, das bringt auch zusätzliche Belastungen für die Beschäftigten mit sich. Deshalb stellen wir 1,5 Millionen Euro bereit, um Projekte auszuzeichnen, die den besonderen Bedürfnissen demenzkranker Menschen Rechnung tragen.“
Informationen zum Thema sowie die Ausschreibungsbedingungen und Musteranträge sind im Internet unter http://www.ms.niedersachsen.de/themen/gesundheit/krankenhaeuser/versorgung-von-demenzerkrankten-im-krankenhaus-175925.html zu finden.