Barsinghausen (wk). Mit einem Festakt im historischen Zechensaal des Besucherbergwerks Barsinghausen hat der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Hannover-Land/Schaumburg sein 50-jähriges Bestehen gefeiert. Mit dabei waren unter anderem der ASB-Bundesgeschäftsführer Ulrich Bauch und der Vorsitzende des ASB Niedersachsen, Manfred Püster. Eine ganz besondere Rolle spielte allerdings der aus Köln angereiste Wilhelm Müller, Mitglied des ASB-Präsidiums. Müller kennt sich in der Historie des ASB aus wie kaum sonst jemand, und er hat bereits etliche Bücher über den ASB verfasst. Sein jüngstes Werk präsentierte er am Freitagabend. Es trägt den Titel „Die Geschichte des ASB in der Region Hannover. Aus Barsinghausen in alle Welt“.
Das Buch dokumentiert auf 203 Seiten nahezu lückenlos die wichtigsten Entwicklungsschritte des ASB in der Region. Den ASB gab es hier schon länger, aber die aus der Arbeiterbewegung heraus entstandene Hilfsorganisation wurde 1933 von den Nationalsozialisten verboten. Doch schon bald nach Kriegsende erfolgte die Neugründung. In Barsinghausen war es ein knappes Dutzend Bürger, die sich 1968 trafen und einen eigenen ASB-Stützpunkt in der Stadt gründeten. Es entwickelte sich rasch ein „stattlicher Ortsverband, der zehn Jahre später seinen Einzugsbereich im gesamten Landkreis Hannover hatte“, schreibt Wilhelm Müller.
Buch ab sofort erhältlich
Das Buch „Aus Barsinghausen in die Welt“ dokumentiert nicht nur die Entwicklung des ASB in Barsinghausen und der Region Hannover, es ist zugleich ein Stück Heimatgeschichte. Viele Namen kommen in Erinnerung, außerdem ist das Buch ausnehmend gut und eindrucksvoll bebildert. Es eignet sich sicherlich auch hervorragend als Geschenk für geschichtlich interessierte Menschen. Ab sofort ist das Buch im Bücherhaus am Thie und im ASB-Bahnhof erhältlich. Es kostet 15 Euro.