Barsinghausen (red). Die Erste-Hilfe-Abteilung des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) startet mit einem neuen Angebot in Barsinghausen und Umgebung: Erste Hilfe am Hund. Am letzten Sonnabend im Juli geht es los. „Wir freuen uns sehr, dass wir es geschafft haben, dieses außergewöhnliche Angebot nun auch in Barsinghausen zu etablieren“, sagt ASB-Ausbildungsleiter Andreas Weise.
Um bestens auf den ersten Kurs vorbereitet zu sein, hat es nun mit fünf ASB-Mitarbeitern und deren Hunden einen Pilot-Lehrgang gegeben. ASB-Ausbilder Helmut Schmidt, der die Breitenausbildung seit Dezember 2015 unterstützt, hat seine Qualifikation um diesen Bereich erweitert und zeigte den Teilnehmern, wie man deren Vierbeiner helfen kann, wenn diese plötzlich bewusstlos wird, sich die Pfote aufreißt oder etwas Gefährliches verschluckt. Woran erkenne ich einen Atemstillstand? Wie fühle ich den Puls, wie führe ich eine Herz-Lungenwiederbelebung durch? Durch welche Anzeichen erkenne ich einen Schock?
Anschaulich und mit viel Erfahrungen als Züchter führte Schmidt die Hundebesitzer in bislang unbekannte Gefilde. Die anfängliche Zurückhaltung wich sehr schnell einer regen Beteiligung der Anwesenden, deren Fragen mit Ruhe und Sicherheit beantwortet wurden. So teilte sich dieser Kurs in zwei Bereiche auf, im ersten Teil ging es im Wesentlichen um praktische Übungen, Verbände anlegen, Puls- und Atemkontrolle sowie die Versorgung von Knochenbrüchen oder die stabile Seitenlage.
Im zweiten Teil erfuhren die Hundefreunde viel über den Körperbau und die Physiologie des Hundes, sowie um das Erkennen von Vergiftungen und Erkrankungen.
Der erste öffentliche Kurs ist für Sonnabend, 30. Juli, von 10 bis 15 Uhr im ASB Bahnhof Basche, Berliner Straße 8, von 10 bis 15 Uhr angesetzt. Die Kursgebühr beträgt 30 Euro. Anmeldungen nehmen Andreas Weise oder Kolja Härdrich unter 05105/770067 oder mobil unter 0173/3647457 entgegen. Der eigene Hund kann mitgebracht werden.