So funktioniert ein Passivhaus

Barsinghausen (red). Passivhäuser stehen für fortschrittliches Bauen, minimalen Energieverbrauch und hohen Wohnkomfort. Doch wie lebt es sich in einem solchen Effizienzwunder? Kann ein Haus ohne Heizung funktionieren? Und rechnet sich das wirklich? – Wer mehr darüber erfahren möchte, fragt am besten die Bewohner und Planer selbst: Im Rahmen der bundesweiten Tage des Passivhauses vom 13. bis 15. November öffnen sie für Interessenten und angehende Bauherren ihre Türen. Eines davon ist das Mehrfamilienhaus in der Erfurter Straße 1+3 in Barsinghausen mit 16 Wohneinheiten: Der Neubau kann am Sonntag, 15. November, besichtigt werden. Eine Anmeldung per E-Mail unter mail@ing-dls.de oder Telefon 05105/527510 ist jedoch erforderlich. Vor Ort beantworten Architekt und Bauleiter gern die Fragen der Besucher und erläutern die Besonderheiten des Gebäudes.

Passivhäuser sparen im Vergleich zu anderen Neubauten rund 80 Prozent der Energiekosten ein. Dafür sorgen besonders gut gedämmte Wände, Fenster mit Drei-Scheiben-Wärmeschutzverglasung sowie Komfortlüftungsanlagen. Beim zwölften bundesweiten Tag des Passivhauses 2015 sind allein in der Region Hannover 15 Neu- und Altbauten zu besichtigen. Die Bandbreite reicht vom Einfamilienhaus bis hin zu Mehrfamilienhäusern mit 3 bis über 80 Wohneinheiten. Die gemeinnützige Klimaschutzagentur Region Hannover organisiert die Veranstaltung gemeinsam mit dem enercity-Fonds proKlima. Initiator des Passivhaustages ist die Informationsgemeinschaft Passivhaus Deutschland.

Alle beteiligten Häuser und Bauprojekte stehen mit Adresse und den unterschiedlichen Besuchszeiten unter www.klimaschutz-hannover.de im Internet. Zusätzlich können Interessierte ein Programm-Faltblatt beim Service-Center der Klimaschutzagentur Region Hannover unter 0511/220022-20 anfordern oder am Service-Point Klimaschutz im Kundenzentrum der üstra in der hannoverschen City abholen.

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