Hannover (red). Wie lässt sich Armut wirksam bekämpfen? Vor welchen Herausforderungen stehen wir? Und wie kann ein Leben ohne Armut aussehen? Antworten auf diese Fragen will der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen bei einer öffentlichen Zukunftswerkstatt in Hannover finden. Interessierte können sich bis zum 18. September zu der zweitägigen Veranstaltung anmelden.
„Es passiert viel zu wenig“
„Die Bekämpfung von Armut ist eine der elementarsten Aufgaben der Politik – doch leider passiert hier immer noch viel zu wenig“, kritisiert der SoVD-Landesvorsitzende Bernhard Sackarendt. Um mehr Druck aufzubauen und das drängende Thema weiter in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken, plant Niedersachsens größter Sozialverband jetzt eine neue landesweite Kampagne.
Impulse für diese Kampagne will der SoVD Ende September im Rahmen einer öffentlichen Zukunftswerkstatt in Hannover gewinnen. „Unter dem Motto ‚Damit es für alle reicht: Ihre Vision gegen Armut‘ möchten wir gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern alternative Wege zur Armutsbekämpfung finden und das Thema neu denken“, erklärt Sackarendt das Konzept der Veranstaltung.
Die Zukunftswerkstatt richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter aus Vereinen, Verbänden, Wissenschaft und Politik genauso wie an interessierte Bürgerinnen und Bürger, Betroffene, Schülerinnen und Schüler, Studierende und Fachpersonal.
Der Termin ist am Freitag, 27. und Samstag, 28. September 2019 im H+ Hotel, Bergstraße 2, Hannover-Bemerode. Wer sich an der Zukunftswerkstatt beteiligen möchte, kann sich bis zum 18. September telefonisch unter 0511/7014837 oder per E-Mail an zukunftswerkstatt@sovd-nds.de anmelden. Weitere Informationen zu der Veranstaltung gibt es unter www.sovd-nds.de.
Programm am 27. September
- 10:30 Uhr Ankommen
- 11:00 Uhr Begrüßung und Einführung
- 11:45 Uhr Blick zurück: Armut damals, Teil 1
- (Arbeitsgruppen)
- 13:00 Uhr Mittagsessen
- 14:00 Uhr Blick zurück: Armut damals, Teil 2
- (Plenum)
- 16:30 Uhr Hier und Jetzt: Armut heute, Teil 1
- (Plenum, Arbeitsgruppen)
- 18:30 Uhr Ende des ersten Veranstaltungstages
Samstag, 28. September
- 9:00 Uhr Hier und Jetzt: Armut heute, Teil 2
- (Plenum)
- 11:00 Uhr Blick nach vorn: Zukunft ohne Armut
- (Plenum, Arbeitsgruppen)
- 13:00 Uhr Mittagsessen
- 14:00 Uhr Damit es für alle reicht:
- Unser gemeinsamer Weg (Plenum)
- 16:30 Uhr Abschlussrunde
- 17:00 Uhr Veranstaltungsende
- Moderation: Dr. Ulrike Günther