Neue Wohnbereichsleitung bei der Diakonie Himmelsthür

Theateraufführung und Livemusik beim Sommerfest an der Rehrbrinkstraße

Shiralee Heydenbluth (links) verabschiedet Sarah Breier in Mutterschutz und Elternzeit
Shiralee Heydenbluth (links) verabschiedet Sarah Breier in Mutterschutz und Elternzeit

Barsinghausen. Im Rahmen des Sommerfestes der Diakonie Himmelsthür in der Rehrbrinkstraße verabschiedet sich Wohnbereichsleitung Sarah Breier in Mutterschutz und Elternzeit. Ab sofort übernimmt Shiralee Heydenbluth ihren Posten.

Verfolgen das Theaterstück: Sarah Breier und Shiralee Heydenbluth. Foto: Wiebke Barth

Wohnbereichsleiterin Sarah Breier teilte in ihrer Ansprache zur Begrüßung der Gäste ihren Abschied mit. Sie geht in Mutterschutz und Elternzeit. Die Wohnbereichsleitung übernimmt ab sofort Shiralee Heydenbluth. Den Bewohnern und Bewohnerinnen ist Heydenbluth als Mitarbeiterin bereits bekannt. Auch der neue Bewohner-Beirat stellt sich vor. Gewählt sind Thomas Barnert, Ulf Schmidt und Gracjan Leschik.

Theater zum Mitmachen

Die Bewohner und Bewohnerinnen führten zusammen mit ehrenamtlichen Mitspielern ein Theaterstück auf. Die Spielszenen bildeten den Auftakt zum Sommerfest für die Mieter und Mieterinnen, die Mitarbeiter und Angehörigen. Das Theaterstück, einstudiert von Delphine Hindemitt, Mitarbeiterin der Diakonie und Theaterpädagogin, handelt von gegenseitiger Unterstützung.

Die Geschichte: Eine Frau sucht den Weg zum Sommerfest, lässt sich von mehreren Personen beraten und nimmt sie alle gleich zur Feier mit. Der entscheidende Tipp kommt in der Szene von Robert Kmelnitzki, er kennt die Haltestellen vom Hauptbahnhof Hannover nach Barsinghausen. Auswendig lernen musste Kmelnitzki die Haltestellen nicht. Er habe tatsächlich alle Haltestellen vom Hauptbahnhof Hannover nach Barsinghausen im Kopf, verriet Shiralee Heydenbluth.

Spielszene zum Auftakt: Auf dem Weg zum Sommerfest wird schon mal angestoßen. Foto: Wiebke Barth

Für Partystimmung sorgte Sängerin Barynia Höke, musikalisch begleitet von ihrem Bruder Conor Höke und Stefan Basler. Neben Kaffee und Kuchen, Bratwurst und Erfrischungsgetränken gab es sommerlich dekorierte Cocktails. Die Gäste konnten Riesenseifenblasen im warmen Sommerwind davonschweben lassen und in der Fotobox Erinnerungsbilder machen.

Zum Abschluss ihrer Spielszene fordern die Mitspielenden alle Gäste zum Feiern auf. Foto: Wiebke Barth

Die Diakonie Himmelsthür betreibt in der Rehrbrinkstraße ein Wohnangebot für junge Erwachsene. Vor fünf Jahren war das Haus in Kooperation mit der Interessengemeinschaft Eltern geistig Behinderter fertiggestellt worden. 25 Menschen leben hier in Vierer-Wohngemeinschaften oder Einzelappartements.

IG Eltern hofft auf Spenden für das Werkstatthaus-Projekt

Die Interessengemeinschaft Eltern geistig Behinderter stellte das fast fertiggestellte Werkstatthaus auf dem Nachbargrundstück vor. Hier soll Platz sein für Kreativangebote, Feiern und andere Gemeinschaftsaktionen. Die Werkstatt ist beinahe fertig, allerdings fehlt noch ein Toilettenhäuschen. Dafür und für die Außenanlagen hofft die IG Eltern noch auf Spenden, so die Vorsitzende Ursula Goldschmidt.

Für das Projekt in der Rehrbrinkstraße hatte die IG Eltern schon eine großzügige Spende von Hildegard Leinung erhalten, deren Neffe ebenfalls hier lebt. Das Gemeinschafts-Freizeithaus war ursprünglich größer geplant. Die Interessengemeinschaft habe aber einen Teil ihres Geldes durch die Insolvenz eines Bauunternehmens verloren, erklärte Ursula Goldschmidt. Die Eltern stellten dann wenigstens die kleinere Werkstatt mit sehr viel Eigenleistung fertig.